Auf britischen Flughäfen herrscht seit Tagen Chaos. Die Regierung fordert Fluggesellschaften nun auf «realistischere» Flugpläne aufzustellen.
Grossbritannien
Die britische Regierung mahnt Fluggesellschaften zu «realistischeren Flugplänen». - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Um Chaos zu verhindern, appelliert die britische Regierung an Fluggesellschaften.
  • Diese sollen «realistischere Flugpläne» erstellen.
  • Wegen eines Streiks bei Ryanair fallen auch in Spanien 30 Flüge aus.

In Grossbritannien hat die Regierung angesichts des Chaos auf den Flughäfen die Fluggesellschaften aufgefordert, «realistischere» Flugpläne aufzustellen. Die Passagiere sollen «so früh wie möglich» über Störungen informiert werden.

In Spanien fallen 30 Flüge wegen Streiks bei Ryanair aus. Die Regierung ihrerseits sagte am Donnerstag beschleunigte Sicherheitskontrollen an den Flughäfen zu. Mehr Personal im Ausland zu rekrutieren, lehnte London ab.

Spanien
Wegen eines Streiks von Ryanair fallen in Spanien 30 Flüge aus. - Keystone

Mehr Einwanderung sei keine Lösung. Der Personalmangel auf Flughäfen «betrifft auch die EU und die USA», erklärte die britische Regierung. Das Bodenpersonal auf dem Londoner Flughafen Heathrow hat bereits Streiks für höhere Löhne im Sommer angekündigt.

Auch in Grossbritannien ist Personalnot der Hauptgrund für lange Schlangen auf den Flughäfen, Verspätungen und gestrichene Flüge. Auf Twitter machten am Donnerstag Passagiere auf dem Flughafen Heathrow ihrem Ärger Luft. Allein am Vormittag waren dort 30 Flüge gestrichen worden. «Totales Chaos», hiess es in dem Onlinedienst.

Auch in Spanien fielen am Donnerstag 28 Flüge aus, weitere 124 hatten Verspätung. Grund war ein Streik bei Ryanair, zu dem das Kabinenpersonal den vierten Tag in Folge aufgerufen war. Die Beschäftigten fordern bessere Arbeitsbedingungen; der Streik soll bis Samstag dauern.

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