Die britische Kartellbehörde CMA ermittelt gegen Modemarken wie Boohoo oder Asos wegen des Vorwurfs des Greenwashing.
Kleidungsfabrik in Guangzhou in China im Juli 2022
Kleidungsfabrik in Guangzhou in China im Juli 2022 - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wettbewerbshüter starteten Untersuchung im Januar.

Sollten die Marken mit ökologischer Werbung für Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires die Verbraucherinnen und Verbraucher in die Irre führen, «dann werden wir nicht zögern zu handeln - notfalls vor Gericht», erklärte die CMA am Freitag. Sie startete ihre Untersuchung der Branche demnach bereits im Januar.

Im Visier sind Marken, die schnell wechselnde, günstige Mode anbieten, sogenannte Fast Fashion. Neben Boohoo und Asos sind dies George und Asda. Laut CMA beträgt der Umsatz der Branche pro Jahr rund 54 Millionen Pfund (64 Millionen Euro). Die Untersuchung habe bereits erste Zweifel an den ökologischen Werbeaussagen geweckt. So würden Unternehmen den Eindruck erwecken, ihre Produkte seien nachhaltig oder gut für die Umwelt, etwa weil sie Recycling-Materialien enthielten. Es gebe aber keine Informationen, die diese Aussagen stützten.

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