Vor Steuern verdiente die vor allem in Asien aktive Bank fast 13 Milliarden Dollar und damit 155 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die britische Grossbank HSBC, die in Asien stark vertreten ist, hat das erste Quartal mit einem Glanzergebnis abgeschlossen.(Archivbild)
Die britische Grossbank HSBC, die in Asien stark vertreten ist, hat das erste Quartal mit einem Glanzergebnis abgeschlossen.(Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/KIRSTY WIGGLESWORTH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die britische Grossbank HSBC profitierte weiter von den weltweit höheren Zinsen.
  • Die Erträge legten um 64 Prozent auf etwas mehr als 20 Milliarden Dollar zu.

Die britische Grossbank HSBC hat im ersten Quartal dank Sondereffekten unerwartet viel verdient. Operativ lief es wie erwartet. Das Finanzinstitut profitiert weiter von den höheren Zinsen weltweit. Vor Steuern verdiente die vor allem in Asien aktive Bank fast 13 Milliarden Dollar und damit 155 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Die Erträge legten um 64 Prozent auf etwas mehr als 20 Milliarden Dollar zu, teilte HSBC am Dienstag mit. Mit dem Ergebnis im Rücken will die Bank eigene Aktien für bis zu zwei Milliarden Dollar zurückkaufen.

Damit übertraf die Bank die Erwartungen der selbstbefragten Experten deutlich. Allerdings wurden Erträge und Vorsteuergewinn durch zwei Sondereffekte von insgesamt 3,6 Milliarden Dollar verzerrt. Zum einen wird die Bank wohl das Privatkundengeschäft in Frankreich nicht los. Aus diesem Grund nahm sie eine bereits getroffene Abschreibung von 2,1 Milliarden Dollar zurück.

Zum anderen brachte der Kauf der britischen Teile der gescheiterten Silicon Valley Bank einen Sonderertrag von 1,5 Milliarden Dollar. Ohne diese wäre das Ergebnis in etwa wie erwartet ausgefallen.

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