Börsen: Politische Impulse und Auswirkungen auf Rüstungsaktien
Die Börsen schwanken stark, denn politische Gespräche zwischen Trump und Putin bewegen die Märkte und setzen Rüstungsaktien unter Druck.

Die Börsen zeigen derzeit enorme Reaktionen auf politische Impulse. Rüstungskonzerne standen zuletzt stark unter Druck, wie die «Bild» berichtet.
US-Präsident Donald Trump will sich mit Wladimir Putin in Alaska treffen, um eine Lösung im Ukrainekrieg auszuloten. Darüber berichtet «n-tv».
Experten erwarten, dass ein Frieden kurzfristig die Kurse von Rüstungsaktien drücken würde. «Kurzfristig werden die Rüstungsaktien zurückgehen», sagt etwa Christian Röhl von «Scalable Capital» laut der «Bild».
Rüstungsaktien im Fokus
Die Märkte trennten aber streng zwischen kurzfristigen Bewegungen und langfristigen Perspektiven. Laut Röhl bedeutet ein möglicher Deal ohne europäische Beteiligung, dass Europa mehr für die eigene Sicherheit investieren müsste.

Dies könnte wiederum die Aussichten für Rüstungsunternehmen mittelfristig verbessern. Der DAX konnte am Mittwoch um 0,81 Prozent zulegen.
Rüstungsaktien und ihre Entwicklung an den Börsen
Jürgen Molnar, Anlagestratege von RoboMarkets, sieht im Falle eines Friedens einen Katalysator für steigende DAX-Kurse, wie die «Bild» meldet.
Russland wäre wieder offen für Investoren. Allerdings bleibt die Wahrscheinlichkeit für einen echten Durchbruch gering.
Experten erwarten daher weitere Kursverluste, sollte Europa bei einem möglichen Deal aussenvor bleiben. Die Entwicklung anderer Branchen ist weniger dramatisch.
Chemiekonzerne und Handelskonflikte im Blick der Märkte
Energieintensive Unternehmen könnten von einer Lockerung der Russland-Sanktionen kurzfristig profitieren. Besonders Chemiekonzerne stehen im Fokus der Analysten.

Thomas Altmann von QC Partners betont laut der «Bild», dass auch internationale Handelskonflikte die Märkte stark beeinflussen.
So wurde ein drohender Zollstreit zwischen USA und China kurzfristig entschärft, was den Super-GAU an den Börsen zunächst verhinderte.
Politische Risiken bleiben für Anleger zentral
Die Unsicherheit hinsichtlich politischer Entscheidungen bleibt laut Expertenmeinungen das dominierende Thema an den Börsen. Anleger achten daher sehr auf Nachrichten aus Washington, Moskau oder Peking.
Rüstungs- und Energieaktien reagieren besonders empfindlich auf neue Entwicklungen. Europäische Börsen sind dabei weiterhin volatil und stark von der internationalen Lage abhängig.