In München an einer Premiere wurden der neue BMW 7er und Elektro-i7 vorgestellt. Im November kommen die Luxuslimousinen auf den Markt.
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Der nächste BMW 7er kommt noch 2022 in den Handel - mit zugespitztem Design, neuem Look bei den Leuchten und anderem Motorenportfolio. - Daniel Kraus/BMW AG/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • BMW hat seine neusten Modelle in München vorgestellt.
  • Der BMW 7er und Elektro-i7 sollen im November auf den Markt kommen.

BMW bringt im November seine neue Luxuslimousine auf den Markt – erstmals auch in einer vollelektrischen Variante als i7. «In China wird der vollelektrische i7 eine sehr wichtige Rolle spielen.» Das sagte Vertriebsvorstand Pieter Nota bei der Premiere der Fahrzeuge in München.

Auch an der West- und Ostküste der USA und in Teilen Europa erwarte er einen hohen Verkaufsanteil der E-Variante. Das Topmodell hat bis zu 625 Kilometer Reichweite. «Die Renditeerwartungen für den 7er sind sehr gut», sagte Nota.

2022 BMW 7er
Der neue BMW 7er beeindruckt nicht nur optisch, sondern auch technisch. - BMW

Gebaut werden die Fahrzeuge ausschliesslich im niederbayerischen Werk Dingolfing. Zum erwarteten Absatzanteil der Antriebsvarianten - Benziner, Diesel, Plug-in-Hybrid und batterieelektrisch – wollte Nota keine Prognose geben.

Bei den Verkaufszahlen wolle BMW «einen weiteren Sprung machen», sagte Nota. Zielgrössen nannte er nicht, «aber wir sind da sehr ambitioniert». Hauptmärkte seien China, die USA, Deutschland, Grossbritannien und Korea.

330'000 BMW 7er seit 2015 verkauft

Vom bisherigen BMW 7er hat der Autobauer seit dem Start 2015 weltweit rund 330'000 Stück verkauft. Bei Oberklasse-Limousinen ist die S-Klasse von Mercedes-Benz bisher klarer Marktführer.

Der BMW 7er und i7 seien «die Speerspitze unseres Portfolios», sagte Nota. Hochautomatisiertes Fahren nach Level 3 will BMW allerdings erst nach weiteren Sicherheitstests in etwa anderthalb Jahren freischalten. Dabei übergibt der Fahrer die Verantwortung komplett an das Fahrzeug.

Über halbe Million Verträge angepasst

Trotz Engpässen bei Halbleitern und Kabelsträngen sei der Hochlauf der Produktion sichergestellt. Bei Halbleitern «werden wir den Rest des Jahres 2022 Engpässe sehen», sagte der BMW-Vorstand. Die Lieferzeiten für die Elektro-Modelle iX und i4 lägen bei einem halben Jahr.

Bei langen Wartezeiten biete BMW Autokäufern nach Möglichkeit eine Verkürzung bei geänderter Ausstattung an. Damit habe BMW 2021 über eine halbe Million Verträge angepasst.

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