BDI kritisiert «mangelnde Transparenz» bei CureVac-Beteiligung des Bundes

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Deutschland,

Nach der Beteiligung des Bundes beim Tübinger Biotechunternehmen CureVac hat der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) «mangelnde Transparenz» kritisiert.

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CureVac-Hauptsitz in Tübingen. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • BDI-Hauptgeschäftsführer Lang: Gesundheitsschutz darf kein Freifahrtschein zu.

«Fälle dieser Art bedürfen einer abstrakt generellen Regelung sowie eines transparenten Verfahrens», erklärte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang am Montag. «Nur so lässt sich der Anschein willkürlicher Entscheidungen vermeiden.»

Eine öffentliche Diskussion um die gerechte Verteilung von möglichen Corona-Impfstoffen sei zwar gut, erklärte Lang. Das Argument des Gesundheitsschutzes dürfe jedoch «kein Freifahrtschein sein, um marktwirtschaftliche Mechanismen auszuhebeln.» Vielmehr forderte der BDI ein geordnetes Verfahren für Staatsbeteiligungen bei privaten Unternehmen.

Der Bund beteiligt sich mit 300 Millionen Euro an dem in der Corona-Impfstoffforschung aktiven Pharmaunternehmen und erwirbt damit einen Anteil von 23 Prozent daran. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte versichert, der Bund werde auf die geschäftspolitischen Entscheidungen der Firma keinen Einfluss nehmen.

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