Die Bayer AG übergibt einen Teil seines IT-Bereiches an vier Serviceunternehmen. 950 Mitarbeiter werden dementsprechend ihren Arbeitgeber wechseln.
Bayer AG
Bayer AG wird nun auch bei der Pharmasparte vorsichtiger. (Archivbild) - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bayer AG wird Teile seines IT-Bereiches auf vier Serviceunternehmen auslagern.
  • Die Unternehmen sind: Atos, Capgemini, Cognizant und Tata Consultancy Services.

Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer lagert einen Teil seines IT-Bereiches an vier Serviceunternehmen aus. Diese übernehmen auch etwa 950 Mitarbeiter in Deutschland. «Es ist kein einfacher Schritt, sich von so vielen Mitarbeitern zu trennen». Dies erklärte der IT-Leiter der Bayer AG, Daniel Hartert, in einer Mitteilung am Mittwoch.

Man sei überzeugt, dass die betreffenden Mitarbeiter hätten bei den spezialisierten Firmen gute Entwicklungsperspektiven hätten. Es werden Aufgaben der Dienstleister Atos, Capgemini, Cognizant und Tata Consultancy Services übernommen. Dabei gehe es unter anderem um den Betrieb der weltweiten IT-Infrastruktur und die Computerausstattung.

Effizienz- und Strukturmassnahmen der Bayer AG

Laut dem Leverkusener Betriebsrat gibt es eine weitreichende Absicherung der betroffenen Mitarbeiter. Für sie gelte unter anderem auch der vereinbarte Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen bis 2025. Dies ist bei Bayer-Beschäftigte in Deutschland genauso, wie der Konzern weiter mitteilte. Die betreffenden Mitarbeiter in Deutschland würden im Laufe des kommenden Jahres zu den Firmen wechseln.

Intern konzentriere sich die Bayer-IT künftig stärker auf digitale Lösungen, mit denen sich der Konzern im Wettbewerb unterscheiden könne. Die Neuausrichtung sei Teil der vor einem Jahr angekündigten Effizienz- und Strukturmassnahmen der Bayer AG. Weltweit hat Bayer nach eigenen Angaben bisher rund 4700 IT-Mitarbeiter.

Ad
Ad