Die Bayer AG erhielt in den USA einen Sonderstatus für einen Krebswirkstoff. Dies beflügelte auch die Aktie des Pharma- und Agrarchemiekonzerns.
Bayer AG
Aufsichtsratsmitglieder der Bayer AG stehen vor der Hauptversammlung der Bayer AG unter dem Logo des Unternehmens. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Bayer erhielt in den USA einen Sonderstatus für ein Krebsmedikament.
  • Der Wirkstoff Sorafenib soll bei einer seltenen Tumorart zum Einsatz kommen.

Die US-amerikanische Gesundheitsorganisatin FDA verlieh der Bayer AG einen Sonderstatus für einen bestimmten Krebswirkstoff. Neu trägt Sorafenib den Status «Orphan-Drug», wie AWP schreibt. Damit wird die Förderung bestimmter Medikamentenkandidaten für seltene Krankheiten ermöglicht.

Sorafenib soll bei der Behandlung sogenannter Desmoid-Tumoren, eine Art seltener Weichteiltumore, zum Einsatz kommen. Der Wirkstoff ist bereits unter dem Medikamentennamen Nexavar zugelassen und hilft bei Krebsformen der Leber, Nieren und Schilddrüse.

Sonderstatus beflügelt Bayer AG

Der erhaltene Sonderstatus hat den Aktienkurs am Montag reichlich angetrieben. Mit einem Plus von 1,67 Prozent erreichte die Aktie ihren höchsten Stand seit Ende Oktober.

Ad
Ad