Das Marktumfeld bleibe von aussergewöhnlich hoher Unsicherheit geprägt, warnte BASF am Tag der Hauptversammlung.
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Die Geschäfte von BASF haben sich Anfang 2022 deutlich besser entwickelt als gedacht. Uwe Anspach/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Geschäfte von BASF sind zum Jahresbeginn noch rundgelaufen.
  • Die Firma will seine Geschäfte in Russland und Belarus bis Anfang Juli 2022 einstellen.

Die Geschäfte des weltgrössten Chemiekonzerns BASF sind zum Jahresbeginn noch rundgelaufen. Die Ziele für dieses Jahr bestätigte das Unternehmen zwar am Freitag. Allerdings bleibe das Marktumfeld von aussergewöhnlich hoher Unsicherheit geprägt, warnte BASF am Tag der Hauptversammlung.

Insbesondere seien der Ukraine-Krieg und die Auswirkungen auf die Preise und Verfügbarkeit von Energie und Rohstoffen nicht vorhersehbar. BASF will wegen des Kriegs den grössten Teil seiner Geschäfte in Russland und Belarus bis Anfang Juli 2022 einstellen.

Für 2022 rechnet das Unternehmen weiter mit einem Rückgang beim Umsatz auf 74 Milliarden bis 77 Milliarden Euro und beim operativen Ergebnis auf 6,6 Milliarden bis 7,2 Milliarden Euro. 2021 kletterte der Umsatz um ein Drittel auf 78,6 Milliarden Euro. Dazu trugen höhere Verkaufspreise und Mengen bei. Den um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) konnte BASF auf 7,8 Milliarden Euro mehr als verdoppeln.

Das Unternehmen hatte bereits Mitte April Eckdaten für den Jahresbeginn vorgelegt: Im ersten Quartal kletterte der EBIT-Gewinn auf etwa 2,8 Milliarden Euro und der Umsatz auf rund 23 Milliarden Euro.

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