Die Erlöse des weltgrössten Chemiekonzerns haben im ersten Quartal die Erwartungen von Analysten deutlich überstiegen. Nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen sieht die Lage jedoch anders aus.
Die Geschäfte von BASF haben sich Anfang 2022 deutlich besser entwickelt als gedacht.
Die Geschäfte von BASF haben sich Anfang 2022 deutlich besser entwickelt als gedacht. - Uwe Anspach/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Geschäfte des weltgrössten Chemiekonzerns BASF haben sich zum Jahresbeginn deutlich besser entwickelt als gedacht.

Im ersten Quartal kletterte das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen (Ebit) nach vorläufigen Zahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund ein Fünftel auf etwa 2,8 Milliarden Euro, wie das im Dax notierte Unternehmen am Montag in Ludwigshafen mitteilte. Damit übertraf BASF nach eigenen Angaben die Erwartungen von Analysten deutlich.

Auch der Erlös der Monate Januar bis März lag über der durchschnittlichen Erwartungshaltung. So steigerte das Unternehmen den Umsatz des ersten Quartals um fast ein Fünftel auf rund 23 Milliarden Euro.

Nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen verfehlte BASF allerdings die Erwartungen: Zudem lag das Ergebnis mit voraussichtlich 1,2 Milliarden Euro unter dem Wert des Vorjahresquartals. Das lag an Wertberichtigungen von Wintershall Dea: So wurden Darlehen an die Nord Stream 2 AG mit rund 1,1 Milliarden Euro wertberichtigt. Das komplette Zahlenwerk zum ersten Quartal will das Unternehmen am 29. April vorstellen.

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