Bahn untersucht Beraterverträge von drei ehemaligen Vorständen

AFP
AFP

Deutschland,

Im Zuge der Auffälligkeiten bei Beraterverträgen bei der Deutschen Bahn werden die Verträge von insgesamt 26 ehemaligen Beratern unter die Lupe genommen.

DB
Weil ein grosser Reiseansturm erwartet wird, will die Deutsche Bahn über Weihnachten einige Baustellen ruhen lassen. (Archivbild) - afp

Das Wichtigste in Kürze

  • Aufsichtsratschef: Aufklärung läuft auf Hochtouren.

Wie das Unternehmen am Donnerstag nach einer Sondersitzung des Aufsichtsrates mitteilte, sind darunter auch drei ehemalige Konzernvorstände. Die Aufklärung laufe «auf Hochtouren».

Die Bahn hatte am Donnerstag vergangener Woche selbst mitgeteilt, dass sie Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Beraterverträgen auch von ehemaligen Vorständen im Konzern untersucht, aber noch keine genauen Zahlen genannt. Es geht dabei um den Zeitraum von 2010 bis 2018.

Eingeschaltet wurden externe Ermittler einer Rechtsanwaltskanzlei sowie Spezialisten einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für Compliance, also die Regeltreue von Unternehmen. Diese hätten den Aufsichtsrat am Donnerstag «ausführlich» über ihre bisherigen Erkenntnisse informiert, erklärte die Bahn.

Aufsichtsratschef Michael Odenwald bekräftigte, dass Beraterverträge von ehemaligen Vorständen und Geschäftsführern «fortan nur noch mit Kenntnis und ausdrücklicher Genehmigung des DB-Aufsichtsrats abgeschlossen werden» dürften. Damit zieht der bundeseigene Konzern erste Konsequenzen aus den fragwürdigen Beraterverträgen. Dies hatten Konzernkreise bereits am Montag bestätigt.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

a
158 Interaktionen
«Schnell & leise»
walser kolumne
120 Interaktionen
Sie sind kleiner!

MEHR IN NEWS

einbruch
Nach Einbruch
Öl Pfanne
Brugg AG
19 Interaktionen
Beckenried
1 Interaktionen
Berlin

MEHR AUS DEUTSCHLAND

virus
11 Interaktionen
Neue Variante
schwangere Gülcan kamps
5 Interaktionen
Unfall
1 Interaktionen
Lebensgefahr
Skispringen Vierschanzentournee.
Deschwanden 23.