Der Energiekonzern Axpo hat seine jährliche Generalversammlung abgehalten. Die Aktionäre sprachen sich gegen eine Dividendenauszahlung aus.
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Das Logo der Axpo. - Keystone
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Die Aktionäre des Energiekonzerns Axpo haben an der jährlichen Generalversammlung alle Anträge des Verwaltungsrats angenommen. So wurde wie beantragt Samuel Leupold in das Gremium gewählt, wie Axpo am Freitag mitteilte. Eine Dividende gibt es hingegen nicht.

Der Antrag auf die Zuwahl von Leupold wurde bereits im Dezember bekanntgegeben. Der Berater und Energieexperte ersetzt den zurücktretenden Hanspeter Fässler, der auch das Vizepräsidium inne hatte. Neuer Vizepräsident ist der langjährige Verwaltungsrat Stephan Kuhn.

Für das Ende September abgeschlossene Berichtsjahr 2022/23 verzichtete die Generalversammlung zudem darauf, eine Dividende zu beschliessen. Dies wegen der vom Bund gewährten Kreditlinie.

Im Herbst 2022 hatte der Bund der Axpo Holding einen Kreditrahmen im Umfang von 4 Milliarden Franken gewährt. Auf Gesuch der Axpo hat das Energiedepartement diese Verfügung per 1. Dezember 2023 vollständig aufgehoben, weil Axpo nicht mehr auf den Kreditrahmen angewiesen war.

Mit der Aufhebung des Rettungsschirms wurde Axpo auch vom Dividenden- und Boniverbot für den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung befreit. Axpo geht laut der Mitteilung vom Freitag denn auch davon aus, dass in Zukunft wieder eine «angemessene» Dividende ausgeschüttet werden könne.

Die Aktionäre – Axpo gehört den Nordostschweizer Kantonen und Kantonswerken – hatten im Jahr zuvor eine Dividende von 80 Millionen Franken erhalten.

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