Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden im Januar 3,4 Prozent mehr Autos in der Schweiz zugelassen.
Autoverkäufe EU
Autos stehen vor einer Autofabrik auf einem Parkplatz. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Januar wurden in der Schweiz 16'437 Autos zugelassen.
  • Das sind noch immer 12,5 Prozent weniger als im Januar 2020 vor der Krise.

Im Januar 2023 sind in der Schweiz erneut mehr Autos zugelassen worden als im Vorjahresmonat. Mit 16'437 Inverkehrsetzungen wurden 3,4 Prozent mehr Autos neu immatrikuliert als im Januar 2022, wie der Verband Auto Schweiz am Mittwoch bekanntgab. Damit sei fünf Monate in Folge eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert gelungen und es sei der beste Jahresauftakt seit Beginn der Coronapandemie gewesen, heisst es.

Inzwischen zeichne sich im Automarkt aber eine Entspannung der Lieferschwierigkeiten von Chips und Autoteilen ab, so der Verband. «Auch die Wartezeiten bei Neubestellungen werden kürzer und verlässlicher», so Verbandsmediensprecher Christoph Wolnik.

Immer noch deutlich weniger als vor der Krise

Für das Gesamtjahr geht man bei Auto Schweiz dennoch nicht davon aus, dass das Vorkrisenniveau von 300'000 Neuimmatrikulationen erreicht wird. Denn auch im Januar wurden trotz der deutlichen Steigerung immer noch 12,5 Prozent weniger Autos immatrikuliert als im Januar 2020.

Nachdem 2022 bereits Rekordwerte bei den Marktanteilen alternativer Antriebe erreicht worden waren, blieb der Anteil im Januar stabil. Mit 2840 Elektroautos, was einer Steigerung um einen Drittel entspricht, und 1387 Plug-in-Hybriden (-9,4%) liege der Anteil der über das Stromnetz aufladbaren Neuwagen bei 25,7 Prozent nach 25,9 Prozent im vergangenen Jahr.

Sogenannte Voll- und Mild-Hybride, die man nicht extern laden kann, wurden 4667 Mal neu registriert, und machten damit 28,4 Prozent des Gesamtmarktes aus nach 24,8 Prozent im Gesamtjahr 2022. Neu zugelassene Autos mit elektrifizierten Antrieben kamen damit im Januar auf einen Marktanteil von 54,2 Prozent. Der Trend zu solchen Autos dürfte sich nach Einschätzung des Verbandes im laufenden Jahr fortsetzen.

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