Arbeitslosenquote

Arbeitslosenquote sinkt im Januar auf 2,5 Prozent

Keystone-SDA
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Bern,

Im Vergleich zum Vormonat sank die Arbeitslosenquote hierzulande nur wenig. Gegenüber dem letzten Jahr ist dies aber eine deutliche Verbesserung.

regionales arbeitsvermittlungszentrum
Das Logo des regionalen Arbeitsvermittlungszentrums (RAV). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Insgesamt waren Ende Januar 117'970 Personen beim RAV als arbeitslos gemeldet.
  • Das waren 4298 weniger als im Monat davor.

Die Lage auf dem Schweizer Arbeitsmarkt hat sich im Februar weiter verbessert. Die Zahl der Arbeitslosen ist gegenüber dem Vormonat Januar gesunken, die Arbeitslosenquote liegt neu bei 2,5 Prozent nach 2,6 Prozent.

Auch wenn saisonale Einflüsse herausgerechnet werden, sank die Arbeitslosenquote leicht, und zwar auf 2,2 von 2,3 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) heute Montag mitteilte.

Insgesamt waren Ende des Berichtsmonats 117'970 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) als arbeitslos gemeldet. Das waren 4298 weniger als im Monat davor.

Klare Verbesserung gegenüber 2021

Gegenüber dem Vorjahresmonat, der noch von der Corona-Krise bestimmt war, ging die Arbeitslosenzahl um knapp 30 Prozent zurück.

Damit hat sich die Lage am Arbeitsmarkt im Februar leicht besser entwickelt als erwartet. Ökonomen hatten im Schnitt mit einer ausgewiesenen Quote von 2,6 Prozent gerechnet sowie einer saisonbereinigten Quote von 2,3 Prozent.

arbeitslos
Ein Stempel mit der Aufschrift «Arbeitslos» wurde auf ein Papier gedrückt. - dpa

Auch für die Jobsuche haben sich die Aussichten aufgehellt: Während die Zahl der Stellensuchenden im Februar um 2,4 Prozent auf 201'909 abnahm, erhöhte sich die Zahl der gemeldeten offenen Stellen um rund 16 Prozent auf 67'826. Davon unterlagen mehr als drei Viertel der Stellenmeldepflicht für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent.

Deutlich weniger Kurzarbeit

Die Kurzarbeit, mit der die negativen Corona-Effekte während der Krise abgefedert wurden, zog zu Beginn des vergangenen Jahres wegen des zweiten Corona-Lockdown wieder an. Danach sank sie wieder deutlich, und auch im Dezember, zu dem nun aktuelle Zahlen bekannt sind, war sie erneut rückläufig.

Konkret waren im Dezember laut den Angaben des Seco nur noch 42'077 Personen von Kurzarbeit betroffen, 6,0 Prozent weniger als im Monat davor. Auch die Anzahl Betriebe mit verhängter Kurzarbeit ging um rund 15 Prozent auf knapp 6288 zurück.

Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt der Krise im Frühling 2020 hatte für fast 1,4 Millionen Menschen Kurzarbeit gegolten, in der zweiten Corona-Welle war die Zahl dann im Februar 2021 nochmals auf gut 520'000 geklettert.

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