Anleihe: 2019 herrschte Chaos am Markt
Das Börsenjahr 2019 ist vorbei. Doch nicht alle hatten Erfolg: Eine Anleihe erwies sich meistens als falsche Investition.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Handel mit Anleihen verzeichnete 2019 satte Gewinne und hohe Verluste.
- Zum Jahresende hat sich das Chaos wieder egalisiert.
Das Jahr 2019 lief nicht gut für Anleihen-Manager. Zuerst ging die Rendite der zehnjährigen deutschen Staatsanleihen im August auf minus 0,7 Prozent zurück. Daraufhin stützen sich Investoren auf die langfristige Papiere. Die hundertjährige Österreichische Staatsanleihe verzeichnete teilweise einen Kursgewinn von 70 Prozent.
Doch die Gewinne können nicht mitgenommen werden. Wenig später erfolgte bereits die Korrektur, wer den Ausstieg verpasst hat, steht zum Jahresende mit leeren Händen da.
Bei einer Anleihe handelt es sich um ein zinstragendes Wertpapier. Oft wird auch von Obligation oder festverzinslichem Wertpapier gesprochen. Dieses räumt dem Gläubiger das Recht auf Rückzahlung und das Recht auf Zahlung vereinbarter Zinsen ein.
Anleihen haben meistens eine fixe Laufzeit. Dem Staat oder einer Unternehmung dienen sie zur langfristigen Fremdfinanzierung.