Die Zukunft der Airline Germania scheint gesichert – mittel- und langfristig, wie der Firmenchef berichtet.
Ein Airbus A319 der deutschen Fluggesellschaft Germania hebt ab.
Ein Airbus A319 der deutschen Fluggesellschaft Germania hebt vom Flughafen ab. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ohne eine Summe zu nennen, berichtet Germania von einer genügend grossen Finanzspritze.
  • Letzte Woche musste die Fluggesellschaft einen finanziellen Notstand einräumen.

Die klamme Fluggesellschaft Germania sieht sich finanziell wieder auf einem besseren Weg. «Hinsichtlich unserer Finanzierungsbemühungen haben wir heute eine wichtige Zusage erhalten», sagte Geschäftsführer Karsten Balke am Samstag laut einer Mitteilung. «Insgesamt geht die Unterstützung damit über den angestrebten Betrag von 15 Millionen Euro (rund 17 Millionen Franken) deutlich hinaus.» Eine genaue Summe nannte das Unternehmen jedoch nicht.

Schon in der kommenden Woche werde das Geld auf den Firmenkonten landen. Damit habe sich Germania «die mittel- und langfristige Perspektive» als unabhängige Fluggesellschaft gesichert.

Finanzielle Schwierigkeiten

In der vergangenen Woche hatte Germania finanzielle Schwierigkeiten einräumen müssen. Dem Luftfahrt-Portal «aerotelegraph.com» zufolge soll sogar ein Verkauf der Gesellschaft erwogen worden sein. Das Unternehmen gibt sich nun aber zuversichtlich. Die Buchungslage sei gut, Vorausbuchungszahlen für die kommenden Monate und den gesamten Sommerflugplan 2019 lägen über dem Vorjahreswert, hiess es.

Germania ist eine Berliner Fluggesellschaft mit einer über 30-jährigen Geschichte. Sie betreibt nach eigenen Angaben 37 Mittelstrecken-Jets und ist neben Linienflügen auch für viele Reiseveranstalter unterwegs. Jährlich fliegen demnach mehr als vier Millionen Passagiere mit Germania.

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