Die Adecco Group bleibt auf Wachstumskurs. Doch der der Personaldienstleister spürt, dass das Marktumfeld rauer wird. Investitionen ins Wachstum drücken derweil auf die operative Marge.
the Adecco group Anleihe
Das Logo und Gebäude der Stellenvermittlungsfirma Adecco in Lausanne. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den Monaten April bis Juni steigerte Adecco den Umsatz um 13 Prozent auf 5,94 Milliarden Euro, wie es am Donnerstag in einer Mitteilung hiess.

Um Wechselkurseffekte und die unterschiedliche Anzahl Arbeitstage bereinigt ergab sich ein organisches Wachstum von 4 Prozent. Im Startquartal lag dieser Wert noch bei 5 Prozent.

Die Bruttomarge legte vom Wachstum getragen gegenüber dem Vorjahr um einen Prozentpunkt auf 21,1 Prozent zu. Dagegen sank die (bereinigte) operative EBITA-Marge um ebenfalls einen Punkt 3,5 Prozent. Das sei die Folge von Investitionsvorhaben in künftiges Wachstum, hiess es dazu.

Unter dem Strich verdiente Adecco 77 Millionen Euro und damit knapp 50 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Dabei hatten Einmalkosten und Abschreibungen zur Akka-Übernahme mit je rund 40 Millionen Euro belastet. Mit den Gewinnzahlen hat der Konzern die Erwartungen der Analysten verfehlt. Das organische Wachstum lag indessen in etwa im Rahmen der Vorgaben.

Im ersten Halbjahr kletterte der Umsatz von Adecco um 11 Prozent auf 11,4 Milliarden Euro beziehungsweise organisch um 4 Prozent in die Höhe. Und der Reingewinn nahm um 37 Prozent auf 169 Millionen Euro ab.

Für den Rest des Jahres sieht das Management um den neuen CEO Denis Machual weiterhin eine weltweit gute Nachfrage nach Personaldienstleistungen. Das Volumenwachstum habe sich im Juli leicht über den Werten des zweiten Quartals bewegt. Insgesamt werde ein solides Wachstum im Gesamtjahr erwartet, heisst es.

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