Unglaublich: Nach der erneuten Überprüfung der Abfahrts-Zeiten in Crans-Montana fallen Lara Gut-Behrami und Joana Hählen nachträglich vom Podest.
Joana Hählen (links) und Lara Gut-Behrami mit der Siegerin Sophia Goggia auf dem Podest in Crans Montana.
Joana Hählen (links) und Lara Gut-Behrami mit der Siegerin Sophia Goggia auf dem Podest in Crans Montana. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Joana Hählen verliert nachträglich ihren Podestplatz in Crans-Montana.
  • Sie rutscht nach erneuter Überprüfung der Zeiten auf Platz vier zurück.

Der Zeitmess-Skandal in Crans-Montana wird immer absurder. Wie die FIS erklärt, verlieren Joana Hählen und Lara Gut-Behrami nachträglich ihre Podestplätze. Hählen rutscht auf den vierten und Gut-Behrami auf den sechsten Platz zurück. Unglaublich!

Damit verliert Hählen ihren bisher einzigen Karriere-Podestplatz. Siegerin bleibt weiterhin Sofia Goggia (I). Von den angepassten Zeiten profitieren Nicole Schmidhofer und Corinne Suter. Die 24-jährige Schweizerin belegt hinter der Österreicherin neu den dritten Rang.

Bei der Abfahrt in Crans-Montana streikte am Wochenende die Zeitmessung ausgerechnet bei vier Schweizerinnen. Jasmine Flury, Joana Hählen, Priska Nufer und Lara Gut-Behrami waren davon betroffen.

Peinlicher Fehler bei der ersten Nachprüfung der Zeiten

Dass die Zeiten der vier Schweizerinnen nochmals korrigiert werden mussten, liegt an einem peinlichen Fehler. Die FIS betreibt bei ein manuelles Zeitmess-System als Backup, sollte das automatische wie am Samstag ausfallen.

Bei diesem müssen jedoch als Korrektur-Faktor jeweils 13 Hundertstel addiert werden. Bei der zweiten Nachprüfung stellte das Zeitmess-Team nun fest: Die Hundertstel wurden am Samstag abgezogen statt addiert!

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