Diese Woche steht im Kanton St. Gallen ganz im Zeichen gegen Rassismus – eine Premiere. Das Highlight ist das Theater «Who the hell is Heidi?». Nau besucht die Hauptprobe.
Proben zum Theaterstück «Who the hell is Heidi».
Proben zum Theaterstück «Who the hell is Heidi». - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zum ersten Mal findet im Kanton St. Gallen eine Aktionswoche gegen Rassismus statt.
  • Ein Highlight ist die Theateraufführung «Who the hell is Heidi?».
«Auch im Kanton St.Gallen existiert Rassismus» - Nau

Und auch für Silvia Maag, von der Regionalen Fachstelle für Intergration St. Gallen ist es wichtig, dass das Thema angesprochen wird: «Rassismus existiert auch im Kanton St. Gallen. Andere Regionen in der Schweiz haben solche Aktionswochen schon länger.»

Ein Highlight der Aktionswoche ist die Aufführung von «Who the hell ist Heidi?». Ein Bühnenstück des interkulturellen Theaters Maxim aus Zürich. Die Schauspielerinnen kommen aus sechs verschiedenen Ländern. Unter anderem deshalb passt das zu dieser Aktionswoche findet Schauspielerin Salla Ruppa: «Das Maxim Theater ist ein interkulturelles Theater und wir thematisieren Vorurteile auf ironische Art.» Selbst sie hätte am Anfang Vorurteile gegenüber ihren Schauspielkolleginnen abbaue müssen.

Wir alle haben vermutlich schon einmal einen Menschen schubladisiert. Mit dem Slogan «Rassismus existiert – auch in meinem Kopf» will man im Kanton St. Gallen auf alltäglichen, teilweise auch unbewussten Rassismus aufmerksam machen. «Die Woche soll Gelegenheit schaffen, sich mit Vorurteilen und eigenen Bildern über Andere auseinander zu setzen», sagt der St. Galler Regierungsrat Martin Klöti.

«Who the hell is Heidi»-Theater in St.Gallen - Nau
Das Highlight der Aktionswoche gegen Rassismus. Das Bühnenstück «Who the hell is Heidi».
Das Highlight der Aktionswoche gegen Rassismus. Das Bühnenstück «Who the hell is Heidi».
Es ist ein Stück des interkulturellen Theaters Maxim aus Zürich.
Es ist ein Stück des interkulturellen Theaters Maxim aus Zürich.
Man will Vorurteile auf ironische Art thematisieren.
Man will Vorurteile auf ironische Art thematisieren.
Die Schauspielerinnen kommen aus sechs verschiedenen Ländern.
Die Schauspielerinnen kommen aus sechs verschiedenen Ländern.
Auch sie hatten zu Beginn der Proben mit Vorurteilen zu kämpfen.
Auch sie hatten zu Beginn der Proben mit Vorurteilen zu kämpfen.
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