Tausende Angestellte arbeiten bei Facebook daran, WhatsApp, Instagram und den Facebook Messenger zu verknüpfen. Ein Experte erklärt, warum.
Facebook, Instagram und Whatsapp verknüpft: Interview mit Jean-Claude Frick, Digitalexperte Comparis. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Facebook will Instagram, WhatsApp und Messenger miteinander verknüpfen.
  • Insgesamt 2.5 Milliarden Nutzer könnten so online zusammen kommunizieren.
  • Laut einem Experten profitiert davon hauptsächlich Facebook.

Facebook bricht ein Tabu und will den Facebook Messenger, Instagram und WhatsApp verknüpfen. Heisst: Bis 2020 sollen sich die 2,5 Milliarden Nutzer der drei Netzwerke untereinander austauschen können.

«Jemand, der beispielsweise auf Instagram ist, kann einer anderen Person, die auf Facebook oder Whats App ist, eine private Nachricht senden», erklärt Jean-Claude Frick, Digitalexperte von Comparis.

Das sei nicht nur positiv, findet der Experte. «Facebook ist das grösste Kommunikations-Netzwerk der Welt, das ohne Probleme Werbung schalten und Daten sammeln kann.» Dies sei eine gefährliche Mischung, weil der Konzern mit einer Nachrichtendienst-Verschmelzung so gross wird, dass man nicht wisse, was mit diesen Daten gemacht wird.

Ganzes Interview mit Jean-Claude Frick, Digitalexperte Comparis. - Nau

Facebook zieht grössten Nutzen

Vom Zusammenschluss würde grösstenteils Mark Zuckerberg und nicht die Nutzer profitieren: «Facebook hat Instagram für eine Milliarde und WhatsApp für ganze 17 Milliarden eingekauft und bisher ist noch fast nichts zurückgekommen», sagt Frick. Mit diesem Schritt werde Zuckerberg und Facebook mehr Geld verdienen.

Denn: Für Werbekunden dürfte ein Netzwerk mit 2,5 Milliarden Usern sehr attraktiv sein.

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