Nach diversen Zürcher Restaurants verzichten nun auch die Betreiber der Jucker Farm auf den Verkauf von Avocados, weil deren Verzehr der Umwelt schade.
Tschüss Avocado? Immer mehr verzichten auf den Verkauf der exotischen Frucht. Nadine Gloor, Mediensprecherin der Jucker Farm im Interview. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch die Jucker Farm verzichtet ab Januar auf den Verkauf von Avocados und anderen Exoten.
  • Die Massenproduktion der Frucht verursacht Umweltprobleme.
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Weil der Avocadoanbau in dieser Menge schlecht für die Umwelt ist, verzichten bereits diverse Zürcher Restaurants auf die Modefrucht. Der Juckerhof in Rafz ZH verzichtet ab 1. Januar sogar auf alle exotischen Früchte. Beim Verkauf von Gemüse und Früchten aus Eigenanbau, hätten Avocado, Ananas und Co. Fragen aufgeworfen.

Avocado passt nicht auf Bauernhof

«Avocados wachsen halt nicht auf Rafzer Feldern», sagt Nadine Gloor, Mediensprecherin der Jucker Farm. So habe man sich nach mehreren Rückfragen von Kunden dazu entschlossen, gleich sämtliche Südfrüchte aus dem Sortiment zu nehmen. So auch Ananas, Bananen, Papaya und Co. 

«Avocado braucht es nicht»

Die Avocado, hochgelobt für ihre Nahrhaftigkeit, sei nämlich auch leicht durch saisonale und regionale Früchte wie beispielsweise Heidelbeeren zu ersetzen. Momentan sei Kohl-Saison, «ebenfalls ein Gemüse, das mit seinen Nährstoffen und Vitaminen eine gute Alternative zur Avocado ist», vor allem im Winter, sagt Gloor. 

Verzichten Sie der Umwelt zuliebe auf Avocado?

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