Guillaume Hoarau kommt beim Duell gegen YB als Joker. Fast hätte er seine alte Liebe abgeschossen. Dafür fehle jedoch noch etwas Training, meint der Goalgetter.
Guillaume Hoarau gibt Auskunft über sein Debüt im Trikot des FC Sion. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Guillaume Hoarau wird bei seinem Debüt beim FC Sion nach 65 Minuten eingewechselt.
  • Kurz vor Schluss trifft er beinahe gegen seine alte Liebe YB.

Nach 65 Minuten ist es soweit. Guillaume Hoarau kommt zu seinem Debüt im Dress des FC Sion. Weil es die Spielansetzung so will ausgerechnet gegen «sein» YB.

20 Minuten später hat «Air France» die grosse Chance zur Führung. Nach Hereingabe von Khasa kommt er drei Meter vor David von Ballmoos zum Abschluss. Doch er bringt die Kugel nicht wunschgemäss auf den Kasten. Vorbei ist sie, die Chance seine alten Kumpels abzuschiessen.

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Guillaume Hoarau erzielt kurz vor Schluss beinahe das 1:0 für seinen neuen Arbeitgeber FC Sion. - Keystone

«Ich hätte dieses Tor machen müssen, verflucht», sagt Hoarau nach dem Spiel mit einem Lächeln. Noch fehle ihm etwas der Rhythmus und das Training, dass er wieder Matches «töten» könne.

Intensives Kampfspiel

Insgesamt war der Franzose angetan von der Leistung seines neuen Arbeitgebers. Klar: Hoarau weiss nur zu gut, wie schwierig es ist gegen den Serienmeister aus Bern. Darum sei der Punkt ein gutes Resultat.

Interview mit YB-Captain Fabian Lustenberger - Nau.ch

Nicht ganz zufrieden mit dem Punkt ist Fabian Lustenberger. «Wir hatten die besseren Chancen und je einen Latten- und Pfostentreffer», lamentiert der YB-Captain.

Die Szene des Spiels, das aberkannte Tor von Moumi Ngamaleu, bekam Lustenberger nicht recht mit. «Ich habe gar nichts gesehen und war sehr überrascht.» Schlussendlich sei die Regel aber neu so, dass ein Tor nicht zählt, wenn der Ball zuvor eine Hand berührt. Das war bei Christian Fassnacht der Fall.

Interview mit YB-Trainer Gerardo Seoane. - Nau.ch

YB-Coach Gerardo Seoane sah ein sehr intensives Spiel. «Sion war ein robuster Gegner, Kompliment.» Seiner Mannschaft habe etwas das Wettkampfglück und die Effizienz gefehlt.

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