Ein selbstbestimmtes Leben, Inklusion und Teilhabe an der Gesellschaft für Menschen mit Behinderung – das soll mit einem nationalen Aktionsplan erreicht werden.
Aktionsplan fördert die Rechte von Menschen mit einer Behinderung. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Verbände für Menschen mit Behinderung stellten einen nationalen Aktionsplan vor.
  • Der Aktionsplan soll zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beitragen.

Vor fünf Jahren ratifizierte die Schweiz die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Damit hat sie sich verpflichtet, die Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft zu erleichtern.

Hilfe bei der Umsetzung der UNO Konvention

Ein nationaler Aktionsplan der Verbände VAHS, CURAVIVA und INSOS soll nun die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention unterstützen.

Im Plan werden 35 Ziele formuliert. Diese sollen zur Selbstbestimmung und Teilhabe an der Gesellschaft von Menschen mit Behinderung beitragen.

Das ganze Interview mit Marianne Streiff, der INSOS-Präsidentin. - Nau

Für ein Recht auf Bildung und Ausbildung

«Wir haben uns gefragt, was brauchen die Institutionen für Menschen mit Behinderung und was brauchen die Menschen, die in diesen Institutionen leben», sagt Marianne Streiff.

Sie ist die Präsidentin des Branchenverbandes der Institutionen für Menschen mit Behinderung, kurz INSOS. «Ganz wichtig ist für mich das Recht auf Bildung für Menschen mit Behinderung.» Nur so könnten sie später im Arbeitsmarkt bestehen.

Keine Sparübung

Für die Umsetzung des Aktionsplans haben die Organisationen rund fünf Jahre eingeplant. «Die Motivation ist bei allen Beteiligten gross», so zeigt sich Streiff zuversichtlich.

Dass einige Punkte mit erhöhten Kosten verbunden sind, sei kein Hindernis. Aber: «Damit es nicht zur Sparübung kommt, muss der politische Wille da sein.»

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