In Österreich bleibt kein Stein auf dem anderen. Das sagt der österreichische Verein Zürich zur Regierungskrise um Kanzler Sebastian Kurz.
Friedrich Hinterberger, Vizepräsident OEV Zürich, erzählt zu den neusten politischen Geschehnissen in Österreich. - Nau
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Kanzler Sebastian Kurz wird per Misstrauensvotum von seinem Kanzleramt entbunden.
  • Die Regierungskrise beschäftigt auch die in der Schweiz wohnhaften Österreicher.
  • Nau besucht den österreichischen Verein Zürich (OEV).

Friedrich Hinterberger, der Vizepräsident des österreichischen Vereins Zürich (OEV), lebt seit 50 Jahren in der Schweiz. Auch ihn beschäftigt die Regierungs-Krise um die österreichische Politik sehr, schliesslich musste Sebastian Kurz sein Kanzleramt in Österreich unfreiwillig abgeben.

«Wir Österreicher in der Schweiz sind peinlich berührt wegen der Regierungs-Krise», sagt Hinterberger. Schämen würde er sich selbst allerdings nicht. «Meine Verwandten und Bekannten nehmen es gelassen», erklärt Hinterberger.

Man denke sich halt einfach seinen Teil, was das für Leute seien. «Wie es ausschaut, sind sie nicht geeignet, um Regierungsverantwortung zu tragen», sagt Hinterberger zu Nau.

Sebastian Kurz mit realistischen Chancen

Ein Bekannter sagte Hinterberger, dass die Krise sogar «unterhaltsam» sei. Man dürfe aber nicht vergessen, dass dies auch eine Menge Geld koste. Hinterberger: «Man kann sich das scheinbar leisten in Österreich.»

Der Pensionär ist bezüglich der Wiederwahl von Sebastian Kurz sehr optimistisch. Er denkt, «dass er sehr gut abschneiden wird.» Kurz könne sich dank seiner Entmachtung nun voll auf den Wahlkampf konzentrieren.

Das ganze Interview mit Friedrich Hinterberger, Vizepräsident OEV Zürich. - Nau
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

KanzleramtWahlkampf