Das sagen Inder in der Schweiz über ihren Präsidenten
Auf dem Berner Münsterplatz wurde der indische Präsident heute Nachmittag offiziell empfangen. Mit dabei auch zahlreiche Schaulustige und Landsleute.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der Präsident Indiens, Ram Nath Kovind wurde am Freitag offiziell in Bern empfangen.
- Zahlreiche seiner Landsleute erwiesen ihm auf dem Münsterplatz die Ehre.
Gestern absolvierte er eine Schifffahrt auf dem Thunersee und sprach an der Uni Bern. Heute Nachmittag wurde der indische Präsident Ram Nath Kovind nun offiziell in der Schweiz empfangen. Im Beisein seiner sechs Ratskollegen begrüsste Bundespräsident Ueli Maurer das indische Staatsoberhaupt auf dem Münsterplatz.
Schon eine Stunde vor dem Empfang versammelten sich zahlreiche Landsleute Kovinds vor der Berner Kathedrale. «Es ist mir eine Freude den Präsidenten heute zu sehen», sagt Satish Kantipudi, der seit drei Jahren hierzulande arbeitet. «Es ist sehr wichtig, dass Indien sich mit der Schweiz austauscht, weil diese sehr innovativ ist.»
«Jedes Land hat gute und schlechte Dinge»
Indien ist der drittgrösste Handelspartner der Schweiz in Asien. Dementsprechend werden wirtschaftliche Themen, insbesondere das angestrebte Freihandelsabkommen, die Agenda bestimmen. Auch die Menschenrechtssituation soll aber zur Sprache kommen. Geht es nach Amnesty International soll diese im Zuge der momentanen Verschlechterung zuoberst auf die Agenda.
Gurcharan Verma ist seit 40 Jahren in der Schweiz und als Präsident des indischen Vereins Bern auf den Münsterplatz gekommen. Er sagt dazu: «Jedes Land hat einige gute und einige ein bisschen schlechtere Dinge. Also muss man die guten Dinge nehmen und diese verbessern. Das macht Indien mit der Schweiz.»
Weitere Programmpunkte
Nach dem Empfang trifft sich der indische Präsident mit den Bundesräten Maurer, Sommaruga, Parmelin und Cassis zu Gesprächen. Anschliessend nimmt er mit Bundespräsident Maurer an einem hochrangigen schweizerisch-indischen Wirtschaftsforum teil. Am Abend folgt das Staatsbankett.
