Zu den Folgen eines ungebremsten Klimawandels für die Schweiz gehören auch schneearme Winter. Damit sieht es immer düsterer aus für Skitage in der Schweiz.
Klimaveränderung: Klimaforscher Stefan Brönnimann spricht über die Entwicklungen. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Meteo Schweiz hat die Studie «Klimaszenarien CH2018» im Auftrag des Bundes erstellt.
  • Die Winter sind in den letzten 30 Jahren wärmer geworden.
  • Das hat auch Auswirkungen auf die Skigebiete.

Die Schweizer Skigebiete müssen um ihre schneesicheren Tage und damit um ihre Zukunft bangen, denn: «Die Winter in der Schweiz sind in den letzten 30 Jahren wärmer geworden», erklärt Stefan Brönnimann. Der Klimaforscher an der Universität Bern und hat an der Studie «Klimaszenarien CH2018» mitgewirkt.

Nullgradgrenze steigt

Gemäss dieser Studie wird es in den nächsten Jahren einen Temperaturanstieg von 2 bis 3,5 Grad geben. Die winterliche Nullgradgrenze klettert von heute 850 auf bis 1500 Meter über Meer. Entsprechend stark schrumpfen die schneereichen Gebiete der Schweiz.

«Wenn die Schneefallgrenze steigt, gibt es weniger Schneefalltage. Das heisst es fällt häufiger Niederschlag als Regen.» Besonders in tiefen Lagen werde das dramatisch ausfallen.

Brönnimann stellt zudem fest: «Weisse Weihnachten werden in Zukunft noch viel seltener werden.» Man müsse sich anders freuen.

Im Auftrag des Bundes

Meteo Schweiz hat die Studie «Klimaszenarien CH2018» im Auftrag des Bundes erstellt. Die Studie erklärt, wie sich unser Klima bis Mitte dieses Jahrhunderts verändern wird. Sie ist eine wichtige Grundlage für die Strategie des Bundesrates zur Anpassung an den Klimawandel in der Schweiz.

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