Gestern feierten die Lysser ihren Schwingerkönig Christian Stucki mit einem Empfang. Das «Königsdorf» erklärt Nau in der Umfrage, was das Schwingen auszeichnet.
Die Nau-Umfrage beim Empfang von König Stucki. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gestern feierten die Lysser Schwingerkönig Christian Stucki mit einem grossen Empfang.
  • In der Nau-Umfrage erklären die Fans, was Schwingen auszeichnet.
  • Sie schätzen den Sport und die gelebten Schweizer Traditionen.

Gestern Abend fanden Tausende Fans den Weg nach Lyss BE, um ihren Schwingerkönig Christian Stucki gebührend zu empfangen. Nau wollte wissen, was die Menschen am Schwingsport schätzen.

Für Thomas Anderegg (43) ist klar: «Schwingen ist ein ganz urchiger Volksport. Es ist nicht nur der Sport selber der zählt. Sondern auch das Zusammensein wie hier beim Empfang.»

Traditionen werden gelebt

Den Zuschauern sind die Traditionen sehr wichtig. Marco Läng (40) findet: «Wenn man an einem Schwingfest ist, lebt man die richtigen Werte, die die Schweiz geprägt haben. Bodenständig und einfach. Das ist das Schwingen. Ganz einfach.»

Andrina Marty (19) trägt beim Empfang traditionsbewusst eine Berner Sonntagstracht: «Ich habe die von meinen Eltern geschenkt bekommen. Sie haben sie selber genäht. Ich bin sehr stolz darauf, dass ich sie anziehen darf und meinen Kanton vertreten kann.»

Das Interview mit Christian Stucki. - Nau

Sportart boomt

Worauf lässt sich der aktuelle Boom beim Schwingen zurückführen? Marco Läng erklärt: «Die Schwinger sind populärer geworden. Sie haben sich auch vermarktet.» Bei den richtigen Schwing-Fans sei der Hype aber schon lange da. 56'000 Zuschauer am ESAF seien keine Neuheit.

Nerviges am Schwingfest

Thomas Anderegg wird die Grösse des Festes etwas zu viel: «Mich hat das ganze Drumherum genervt.» Mit der Festmeile und dem Partyzelt werde das Ganze zu gross.

Marco Läng findet: «Mich nerven die, die das Schwingfest fertig schauen, aufstehen und weggehen. Dann kommen sie nicht mehr. Die nerven mich. Aber sonst sind wir ganz einfach.»

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