Dank Mediatorin Sommaruga einigen sich SBB und BLS im Fernverkehr

Bundesrätin Simonetta Sommaruga konnte den jahrelangen Streit um den Fernverkehr zwischen SBB und BLS schlichten.

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Das sagt Simonetta Sommaruga zur Einigung zwischen SBB und BLS. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • SBB und BLS einigen sich auf eine einvernehmliche Lösung zur Fernverkehrskonzession.
  • Die Konzession bleibt in den nächsten zehn Jahren integral bei den SBB.
  • Die BLS betreibt ab dem Fahrplanwechsel 2020 drei Fernverkehrslinien.

Der Streit der Bahnen war schon beim Gericht, nun haben sich SBB und BLS doch noch geeinigt. Die BLS verzichtet auf eine Fernverkehrskonzession, führt aber drei Linien in eigener Verantwortung. Die SBB behält das Monopol im Fernverkehr.

Die BLS wird ab Dezember 2019 die Fernverkehrslinie Bern - Biel und ab Dezember 2020 Bern - Burgdorf - Olten betreiben. Ab Dezember 2020 wird die BLS zudem Bern - Neuenburg und Neuenburg - La Chaux-de-Fonds im Stundentakt als Fernverkehrslinie führen.

Jahrelanges Hickhack beendet

Mit dieser Einigung unter Vermittlung der Eigner - der Eidgenossenschaft und des Kantons Bern - endet eine jahrelange Auseinandersetzung. Die Fronten hatten sich seit 2017 verhärtet, als sich die BLS um die Konzession für fünf Fernverkehrsverbindungen bewarb. Gespräche zwischen BLS und SBB verliefen ergebnislos.

Alle Parteien zeigten sich an einer Medienkonferenz zufrieden über die Einigung. «Mit einer jahrelangen juristischen Auseinandersetzung hätte es nur Verlierer gegeben», sagte Bundesrätin Simonetta Sommaruga. «Ich habe mich sehr engagiert.»

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