Sie waren für viele Kinder das Highlight während der Osterzeit: die Küken im Naturmuseum Luzern. Doch statt wie bisher die Küken auf die Hand nehmen zu können, darf jetzt nur noch geschaut werden.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der revidierten Tierschutzverordnung dürfen Küken in Ausstellungen nicht mehr gestreichelt werden.
  • Seit 1982 gibt es die Osterküken-Ausstellung in Luzern, an der man die Tiere anfassen konnte.
  • In der neu konzipierten Ausstellung können Kinder die Küken beobachten.
Die neue Ausstellung der Osterküken. - Nau
Die Osterküken waren für viele Kinder das Highlight im Naturmuseum.
Die Osterküken waren für viele Kinder das Highlight im Naturmuseum.
Den Kindern wurde erklärt, wie sie die Küken halten dürfen.
Den Kindern wurde erklärt, wie sie die Küken halten dürfen.
Die Küken sorgten für grosse Kinderaugen.
Die Küken sorgten für grosse Kinderaugen.

Der Tierschutz verbietet es

Mit der revidierten Tierschutzverordnung ist das Anfassen der Osterküken Geschichte. Diese gilt seit dem 1. März 2018 und sieht vor, dass Flucht- beziehungsweise Beutetiere in Publikumsausstellungen nicht mehr gestreichelt, oder in die Hand genommen werden dürfen. Dazu gehören auch die Küken. «Die Tiere haben das Gefühl, sie werden angegriffen, da eine Hand einem Greifvogel ähnlich ist», erklärt Kaspar Jörger, Leiter Tierschutz beim Bund.

Museum mit neuer Ausstellung

Zum Wohl der Tiere hat die Direktorin des Museums mit ihrem Team eine komplett neue Ausstellung konzipiert. Die neuen Gehege sind auf die Bedürfnisse der Küken angepasst.

Zuerst das Ei, dann das Huhn – das konnten viele Kinder seit 1982 im Naturmuseum Luzern hautnah miterleben. Gespannt sassen sie vor den Brutkästen, nahmen die «Bibili» ganz vorsichtig in die Hand.

Nau-Reporterin Pia Riedweg hat sich die neue Ausstellung angeschaut.

Osterküken im Naturmuseum dürfen nicht mehr gestreichelt werden
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