F/A 18-Kampfflieger verursachten am Donnerstagabend zwei Überschallknaller. Wie die Luftwaffe bestätigt, handelte es sich dabei um eine «Hot Mission».
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Ein F/A-18 der Schweizer Armee. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Region Luzern und Umgebung waren am Donnerstagabend zwei laute Knaller zu hören.
  • Laut der Armee kam es zu einer «Hot Mission».
  • Ein Flugzeug musste bis zur Landung in Zürich begleitet werden.
  • Grund war ein «falscher Bombenalarm» beim Ursprungsflughafen im Kosovo.

Schreckmoment in Luzern und der weiten Umgebung!

Am frühen Donnerstagabend gegen 19.15 Uhr waren zwei laute Knaller zu hören. Sowohl ein Lesereporter als auch Personen in den sozialen Medien haben diese wahrgenommen.

Demnach waren sie unter anderem in Rotkreuz ZG, Lauerz SZ, Rothenburg LU, Rapperswil und Hinwil ZH zu vernehmen. Angenommen wurde korrekterweise von Kampfflugzeugen verursachte ohrenbetäubende Geräusche.

F/A 18 waren auf einer «Hot Mission»

Auf Twitter bestätigt das VBS einen Einsatz der Luftwaffe. Wie Armeesprecher Daniel Reist gegenüber Nau.ch erklärt, kam es zu einer sogenannten «Hot Mission».

Die Schweizer Luftwaffe musste ein Flugzeug bis zur Landung begleiten. Demnach ereigneten die Überschallknaller über der Region Luzern, da man zeitnahe am Ziel sein musste. Um welches Flugzeug es sich handelt und was die Gründe dafür waren, konnte Reist nicht verraten.

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Eine FA-18 Kampfflugzeug der Schweizer Armee fliegt neben einem Zivilflugzeug während einer Übung. - Keystone

Swiss-Flieger kam aus dem Kosovo

Swiss-Mediensprecher Michael Stief bestätigt, dass es sich um eine ihrer Maschinen handelte. Das Flugzeug kam von der kosovarischen Hauptstadt Pristina mit Ziel Zürich.

Demnach habe es «keine Drohungen» gegen die Swiss oder Mitarbeiter der Airline gegeben. «Der Einsatz war nicht von uns initiiert», so Stief.

Drohung gegen Ursprungsflughafen

Die Kantonspolizei Zürich erklärt gegenüber Nau.ch die Hintergründe der Aktion. So ist laut aktuellem Kenntnisstand eine Drohung gegen den Ursprungsflughafen in Pristina eingegangen.

Eine Gefahr für die Passagiere und die Crew des Swiss-Fliegers habe zu keinem Zeitpunkt bestanden. Alle Personen hätten das Flugzeug ordnungsgemäss verlassen können. Auch beim Gepäck habe es keine Probleme gegeben.

Die lokale «Kosovapress» berichtet, dass es sich um eine Bombendrohung handelte. Eine Sprecherin des Flughafens in Pristina habe den Vorfall bestätigt. Sie spricht von einem «falschen Alarm». Noch am Abend wurde der Flughafen wieder freigegeben.

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