Die Schweiz soll eine Debitkarte für Flüchtlinge nach deutschem Vorbild einführen. Das fordert Philippe Angelo Otou im Gastbeitrag.
Philippe Angelo Otou
Philippe Angelo Otou äussert sich im Gastbeitrag zum Vorschlag einer Debitkarte im Asylwesen. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland führt eine Bezahlkarte für Flüchtlinge ein.
  • Für Philippe Angelo Otou ist klar, dass die Schweiz den gleichen Weg einschlagen sollte.
  • Ein Gastbeitrag.
Ad

Deutschland geht neue Wege in der Asylpolitik. Auch die Schweiz sollte diesen vorbildlichen Schritt gehen.

Anstatt Flüchtlingen im Asylverfahren staatliche Unterstützung in bar auszuzahlen, wird das Geld auf eine Debitkarte überwiesen und der Staat kann auffällige Transaktionen verfolgen, Wirtschaftsflüchtlinge und Missbrauch verhindern.

Ebenso wird mit der Karte ein klares Signal gesetzt, dass unser Staat keine falschen Anreize unterstützt, sondern künftig nur noch humanitäre Arbeit fördern wird.

Tatsächlich gab es im Jahr 2022 noch 24'511 Asylanträge und im Jahr 2023 schon 27'980. Das bedeutet, dass es im Jahr 2024 noch mehr Asylanträge geben wird und wir jetzt unsere Verantwortung gegenüber unseren Bürgern wahrnehmen müssen.

Entsprechende Vorstösse wurden in den Kantonen Basel-Stadt und St. Gallen bereits eingereicht.

Zur Person: Philippe Angelo Otou (*1999) ist selbständiger Unternehmer. Er wohnt in Lugano und kandidierte 2023 für den Nationalrat.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

NationalratStaat