Die Zwetschgen-Saison hat mit den Hauptsorten «Tegera» und «Cacaks Schöne» in diesem Jahr rund zwei Wochen früher begonnen als üblich.
Zwetschge
Ein Mann beim Pflücken von Zwetschgen. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zwetschgen-Saison beginnt dieses Jahr zwei Wochen früher als sonst.
  • Die Ernte-Menge wird einen Umfang von rund 1300 Tonnen umfassen.
  • Dank des idealen Wetters sollen die Früchte heuer besonders süss sein.

Mit den Hauptsorten «Tegera» und «Cacaks Schöne» hat die Zwetschgen-Saison dieses Jahr zehn bis 14 Tage früher als gewöhnlich begonnen. Die Obstbauern erwarten bei den frühen Tafelzwetschgen eine Ernte von 1309 Tonnen. Das liegt im Durchschnitt vergangener Jahre, wie der Schweizer Obstverband am Donnerstag mitteilte.

Nach dem frühen Erntebeginn werden Zwetschgen bis Anfang Oktober gepflückt. Die Erntemenge mag zwar durchschnittlich sein, die Qualität der Früchte ist es nicht. Dank der idealen Wetterbedingungen für Zwetschgen und Pflaumen seien diese beiden Steinobstarten gross, süss und fruchtig, verheisst der Verband.

Inlandproduktion hat diverse Vorteile

Mit geschätzten 508 Tonnen dürften zwischen dem kommenden Montag und dem Augustbeginn am meisten Frühzwetschgen auf den Markt kommen. Später sorgen dann andere Sorten für die Versorgung. Wie es mit den Brennzwetschgen für den Steinobstbrand aussieht, konnte der Obstverband noch nicht mitteilen.

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Eine Zwetschge soll heuer besonders süss und saftig sein. - Pixabay

Zwetschge büsst beim Lagern Vitamin C ein

Eine Zwetschge wird in der Schweiz nach strengen Richtlinien produziert, teilte der Obstverband weiter mit. Ein grosser Vorteil der Inlandproduktion ist der kurze Transportweg, denn Zwetschgen büssen beim Lagern Vitamin C ein.

Zwetschgen sind neben dem Direktverzehr vielfältig verwendbar. Pro Kopf und Jahr werden in der Schweiz 1,5 Kilogramm der blauvioletten Früchte gegessen. Hauptanbaugebiete sind die Kantone Basel-Landschaft, Solothurn, Thurgau, St. Gallen und das Wallis.

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