Zwei neue Quartierparkings für das Kleinbasel geplant
Die Basler Regierung will öffentliche Parkplätze in Tiefgaragen verlagern, um mehr Raum für Grünflächen zu schaffen.

Die Basler Regierung will mit einem Konzept für Quartierparkings öffentliche Strassenparkplätze in Tiefgaragen verlagern. Das Konzept sieht zwei konkrete Standorte für Quartierparkings im Kleinbasel vor.
Zur Umsetzung des Konzeptes beantragt die Regierung beim Grossen Rat einmalige Ausgaben von 660'000 Franken und wiederkehrende Ausgaben von 115'000 Franken pro Jahr, wie sie am Dienstag mitteilte. Mit der Verlagerung von öffentlichen Parkplätzen in private Tiefgaragen würden im Strassenraum mehr Flächen für Stadtgrün, Aufenthalt und Veloinfrastrukturen frei, heisst es weiter.
Kleinbasel als dringendster Bedarf
Der dringendste Bedarf bestehe gemäss Konzept aktuell im Kleinbasel. Dieser Bedarf solle mit der teilweisen Umwidmung des bestehenden Novartis-Parkhauses Klybeck sowie mit einem neuen Quartierparking in der geplanten Überbauung der Messehalle 3 gedeckt werden, heisst es. Eine Weiternutzung des Roche-Parkings an der Schwarzwaldstrasse wurde geprüft, ist aber gemäss Mitteilung nicht möglich.
Zudem ortet das Konzept einen Bedarf nach einem Quartierparking im östlichen Gundeli beim Dreispitz sowie im Iselinquartier im Bereich Colmarerstrasse/Wasgenring. Für diese Parkings würden aber noch keine konkreten Projekte vorliegen.
Planung eines Parkplatzmonitorings
Im Weiteren soll gemäss Konzept ein Parkplatzmonitoring aufgebaut werden. Vorgesehen ist auch, dass der Mobilitätsfonds künftig bis zu 40 Prozent der Baukosten für ein Quartierparking übernehmen kann.