Schweizer Solidaritätstag sammelt über zwei Millionen Franken für Kinder und Jugendliche.
Die Spendenorganisation Glückskette sammelte am Donnerstag Geld, um die Ausbildung von Kindern in der Schweiz und im Ausland zu verbessern. (Archivbild)
Die Spendenorganisation Glückskette sammelte am Donnerstag Geld, um die Ausbildung von Kindern in der Schweiz und im Ausland zu verbessern. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI

Die Spendensammelorganisation Glückskette und mehrere Partner haben am Donnerstag an einem nationalen Solidaritätstag über zwei Millionen Franken zugunsten von Kindern und Jugendlichen gesammelt. Der Sammeltag stand unter dem Motto «Bildung für alle». Die Aktion begann morgens um 7 Uhr.

Am frühen Abend lag der vorläufige Spendenstand bei rund 2,3 Millionen Franken, wie die Glückskette auf ihrer Internetseite bekannt gab. Die Spenden sollen helfen, Kindern und Jugendlichen Zugang zu hochwertiger Schulbildung und Ausbildung zu verschaffen.

Die Hälfte der gesammelten Spenden soll den Angaben zufolge in der Schweiz eingesetzt werden. Die andere Hälfte komme im Ausland für Projekte zugute.

Bundesrätin Viola Amherd äussert sich zum Sammeltag

«Alle Kinder und Jugendlichen sollen sich ihren Fähigkeiten entsprechend entwickeln und eine gute Ausbildung absolvieren können», wurde Bundesrätin Viola Amherd in einer Mitteilung zum Sammeltag zitiert.

244 Millionen Kinder im schulpflichtigen Alter können weltweit nicht zur Schule gehen, wie es weiter hiess. Kinder, die keinen Zugang zu Bildung hätten, seien oft einem erhöhten Risiko von Armut und sozialer Ausgrenzung ausgesetzt.

Doch auch junge Menschen in der Schweiz seien betroffen, fast jeder zehnte Jugendliche habe keinen Abschluss oder keine Ausbildung. Diese Menschen hätten ein viermal höheres Risiko, später in Armut zu leben.

In allen Landesteilen der Schweiz organisierte die Glückskette mit der Unterstützung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) bereits seit Mitte Dezember verschiedene Solidaritätsinitiativen.

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