Zürich will Kiesabbau in Uster nicht aus dem Richtplan nehmen
2018 hat das Volk der Waldinitiative zugestimmt. Dennoch ist der Kanton nicht gewillt das Projekt «Kiesabbau» zu begraben.

Im März 2018 hat das Stimmvolk von Uster ZH der Waldinitiative zugestimmt. Mit der Zustimmung der Initiative haben sie sich gegen die Rodung im Näniker Hardwald entschieden. Trotz des klaren Beschlusses will der Kanton Zürich das Projekt nicht auf dem Richtplan streichen.
Die Beharrung auf den Kiesabbau ist auf die kantonale Baudirektion zurückzuführen. Der Mediensprecher Markus Pfanner erklärte, dass der Näniker Hardwald ein Teil der langfristig ausgerichteten Kiesplanung sei, berichtet die «Züriost». Ausserdem gehöre es zu den kantonalen Aufgaben genügend Kies zu garantieren.
Der Mediensprecher schliesst eine Streichung des Kiesabbaus zweifelsfrei aus.