Zürcher Oberland: Vater schlägt Tochter mit Gürtel ins Gesicht
Über vier Jahre hinweg soll ein Vater seine Tochter im Zürcher Oberland missbraucht – und körperlich verletzt haben. Nun wurde der Mann verurteilt.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Alter von 12 bis 16 Jahren soll ein Mädchen durch ihren Vater missbraucht worden sein.
- Zudem habe sie ausgeprägte körperliche Gewalt erfahren.
- Der Fall wurde nun vor dem Bezirksgericht Hinwil verhandelt.
Über vier Jahre hinweg soll es in der Familienwohnung eines Syrers im Zürcher Oberland zu schwerem Missbrauch gekommen sein.
Der Familienvater soll seine heute 22-jährige Tochter im Alter zwischen 12 und 16 Jahren vergewaltigt und geschlagen haben.
Wie der «Zürcher Oberländer» schreibt, soll es sich um eines der schwersten Sexualdelikte handeln, das die Region je erlebt habe. Die Taten sollen unzählige Male und in verschiedener Weise stattgefunden haben. Unter anderem soll das Mädchen mit einem Gürtel ins Gesicht geschlagen worden sein, bis es blutete.
Die Tochter habe sich erst nach Jahren dazu überwinden können, Anzeige gegen ihren Vater zu erstatten. Jener soll ihr laut Anklage gedroht haben, sie zu töten, solle sie etwas erzählen.
Verletzungen bei Physiotherapie aufgefallen
Der 47-jährige Syrer wies vor Gericht alle Anschuldigungen von sich, der Staatsanwalt forderte einen Freispruch. Ihre Vorwürfe seien erfunden.

Der Mann wurde zu einer Freiheitsstrafe von achteinhalb Jahren sowie einem zehnjährigen Landesverweis verurteilt.
Zudem soll er seiner Tochter 50'000 Franken Genugtuung zahlen und die Verfahrenskosten von über 35'000 Franken übernehmen.












