Zürcher Landbank-Mitarbeitende sollen Geld geklaut haben
Drei Angestellte der Zürcher Landbank mit Sitz in Elgg ZH stehen im Verdacht, Gelder des Instituts veruntreut zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Mitarbeitende der Zürcher Landbank mit Hauptsitz in Elgg ZH sollen offenbar Geld der Bank entwendet haben. Nun führt die Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren gegen zwei Schweizerinnen und einen Schweizer im Alter zwischen 28 und 54 Jahren wegen des Verdachts auf Vermögensdelikte.
Von den Beschuldigten befinde sich derzeit niemand in Haft, teilte ein Sprecher der Oberstaatsanwaltschaft am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Den staatsanwaltschaftlichen Antrag zur Anordnung von Untersuchungshaft für eine beschuldigte Person lehnte das Zwangsmassnahmengericht ab.
Zuerst berichtet: Inside Paradeplatz
Bankleiter Jürg Randegger bestätigte in einem Interview auf der Internetseite der Landbank: «Wir haben Anfang Mai Hinweise erhalten, dass es innerhalb der Bank zu einer möglichen Veruntreuung durch einzelne Mitarbeitende gekommen ist.» Nach einer internen Prüfung habe die Bank Strafanzeige eingereicht, wird er zitiert.
Weiter hält Randegger fest, dass es personelle Konsequenzen gab – die Bank trennte sich von einzelnen Mitarbeitenden.
Keine Kunden kamen zu Schaden
Zum finanziellen Schaden nannte er keine Details. Nur so viel: «Der mögliche Schaden kann gut verkraftet werden.» Und: «Es kamen keine Kunden zu Schaden.» Randegger verzichtete aus Persönlichkeitsschutzgründen auf weitere Details. Es gelte die Unschuldsvermutung, so der Bankdirektor.
Die Regionalbank mit Hauptsitz in Elgg führt drei weitere Standorte in Elsau, Rickenbach und Neftenbach. Sie wurde 1851 gegründet.