Zürcher Landbank: Eigene Mitarbeiter klauen Geld aus Tresor!

Die Mitarbeitenden der Zürcher Landbank sollen Geld aus dem Tresor entwendet haben – es laufen Strafverfahren.

Tresortür
In der Zürcher Landbank nutzten mutmasslich Mitarbeitende ihren Zugang zum Tresor, um Geld zu entwenden. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Zürcher Lankbank mit Hauptsitz in Elgg wurde Geld gestohlen.
  • Die Mitarbeitenden nutzten mutmasslich den Zugang zum Tresor, um sich Geld zu nehmen.
  • Aktuell läuft ein Strafverfahren gegen zwei Schweizerinnen und einen Schweizer.

Die Zürcher Landbank, deren Hauptsitz in Elgg ZH liegt, sieht sich mit einem Skandal um Veruntreuung durch eigene Mitarbeitende konfrontiert.

«Inside Paradeplatz» berichtet, dass mehrere Mitarbeitende im Rahmen ihrer Tätigkeiten den Zugang zum Geldtresor missbraucht hätten.

Dabei sollen vier Angestellte, darunter hochrangige Kadermitglieder, entlassen worden sein. Ein weiterer Mitarbeiter soll selbst gekündigt haben.

Bankleiter Jürg Randegger bestätigt dem Portal, dass es Anfang Mai Hinweise bezüglich Veruntreuung gegeben habe.

Während einer regulären Kontrolle stiess die Bankleitung auf Unregelmässigkeiten, schreibt der «Tages-Anzeiger». Schliesslich kam es zur Strafanzeige.

Höhe des Schadens öffentlich unbekannt

Wie lange der Diebstahl sich zutrug, ist Gegenstand der Ermittlungen. Über die genaue Höhe des Schadens schweigt die Bank.

Geldscheine im Tresor
Mitarbeiter der Zürcher Landbank in Elgg sollen Geld aus dem Tresor genommen haben. Kundengelder seien aber nicht davon betroffen. (Symbolbild) - keystone

Sicher sei, das entwendete Geld habe der Bank gehört. Kundengelder seien nicht betroffen gewesen.

Solide Finanzen trotz des Diebstahls

Trotz des Schadens soll die Bank finanziell stabil und gut für die Zukunft aufgestellt sein, so Randegger. Der Vertrauensverlust wiegt nach Angaben des Direktors schwer.

Die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland bestätigt laut «Tages-Anzeiger», dass drei Strafverfahren laufen.

Gegen zwei Schweizerinnen und einen Schweizer im Alter zwischen 28 und 54 Jahren wurden Ermittlungen wegen Verdachts auf Vermögensdelikte eingeleitet.

Alle Beschuldigten sind auf freiem Fuss. Die Ermittlungsbehörden haben für eine der beschuldigten Personen Untersuchungshaft beantragt, diese wurde jedoch abgelehnt.

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