Trotz eines eher kühlen Mai und einem kurzen Regenanfall im Juni freuen sich Schweizer Badis über mehr Besucher. Mit Ausnahme in einer Region.
Beginn der Sommerferien in  Niedersachsen und Bremen
Kinder springen ins nasse Kühl. - DPA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stadtzürcher Badis sind so beliebt wie lange nicht mehr.
  • Bereits am 15. Juli sind über eine Million Besucher in die Badis geströmt.
  • Trotzdem klagen Zürcher Badis nun über Umsatz-Einbussen.

Über eine Million Gäste in Zürcher Badis seit Saisonbeginn: Dieser Wert übertrifft den Spitzenwert vom Vorjahr um fast 20'000 Eintritte. Ein Grund zur Freude? Nicht nur.

Beim Restaurant Restaurant Vrenelisgärtli im Freibad Heuried klagt man über starke Umsatz-Einbussen. «Aufgrund des sehr schlechten, wetterbedingten Saisonstart, sind wir 53% hinter dem letzten Jahr», heisst es auf Anfrage von Nau.

«Wir hatten einen regelrechten Ansturm und zählten täglich, über die Dauer von einer Hitze-Woche zwischen 3200 und 5200 Besucher. Je mehr Besucher, desto mehr Umsatz.»

Doch: «Der Konsum pro Kopf nimmt allerdings rund vier Franken ab, sobald das Thermometer über 30 Grad steigt. In besagter Woche zeigte das Thermometer täglich 32-35 Grad an.»

Zürcher Badis leiden und scheffeln in der Hitze

Bei angenehmen Temperaturen verkaufe man vor allem Pommes, Chicken Nuggets, Glacé und Getränke.

Anders bei Hiltl am Strand im Strandbad Mythenquai. Auf Anfrage von Nau heisst es, der Saison-Start sei aufgrund von schlechtem Wetter zwar schlecht gewesen. Aber: Ab Juni stieg der Restaurant-Konsum wieder.

«Aufgrund der letzten, enormen Hitzewelle konnten wir den Rückstand zum Vorjahr in wenigen, äusserst arbeitsintensiven Tagen wieder aufholen. Aktuell sind unsere kumulierten Umsätze im «Hiltl am Strand» auf dem hohen Vorjahres-Niveau.»

Zumindest für die einen Grund zur Freude: Nächste Woche kommt die nächste Hitzewelle.

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