In der Schweiz kommt es zu immer mehr E-Bike-Unfällen. Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter.
Die meisten tödlich verunglückten E-Bikerinnen und E-Biker sind älter als 65 Jahre. (Symbolbild)
Die meisten tödlich verunglückten E-Bikerinnen und E-Biker sind älter als 65 Jahre. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der schweren E-Bike-Unfälle und -Todesopfer wächst.
  • Mehr als die Hälfte davon sind Alleinunfälle.
  • Das BFU hat eine nationale Präventionskampagne gestartet.
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Immer mehr E-Bike-Unfälle enden tödlich. Allein im vergangenen Jahr starben 23 Menschen, 560 verletzten sich schwer. Dabei steigt das Risiko mit zunehmendem Alter. Zwei Drittel der Todesopfer waren 65 Jahre oder älter, der Rest zwischen 46 und 64. Mehr als die Hälfte der polizeilich festgehaltenen schweren E-Bike-Unfälle sind Alleinunfälle, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) am Dienstag mitteilte.

E-Bikes treiben die Fahrradbranche seit Jahren an mit teils zweistelligen Wachstumsraten beim Absatz. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
E-Bikes treiben die Fahrradbranche seit Jahren an mit teils zweistelligen Wachstumsraten beim Absatz. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa - dpa-infocom GmbH

Dies zeige, dass die E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer auch selbst für ihre Sicherheit sorgen müssten. Die BFU hat nun eine nationale Präventionskampagne gestartet mit Tipps für eine sichere Fahrt. Dazu gehöre, einen Helm zu tragen.

Zur Hälfte der Kollisionen mit E-Bikes kam es in den letzten fünf Jahren laut der Beratungsstelle, weil Vortrittsregeln missachtet wurden. Dies liege wahrscheinlich daran, dass E-Bikes übersehen werden oder ihre Geschwindigkeit unterschätzt wird.

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