Zahl der Zuschauer an digitalen Literaturtagen über den Erwartungen

Das Wichtigste in Kürze
- Das Experiment sei «geglückt» heisst es im Abschlusscommuniqué der 42.
Solothurner Literaturtage. Dabei machen die Veranstalter diesen Erfolg vor allem an Zahlen fest: Während der zwei Tage des Auffahrtswochenendes habe es über 10'000 Zugriffe auf die Life-Veranstaltungen gegeben; von jeweils rund 150 bis 250 Geräten seien die Veranstaltungen gleichzeitig verfolgt worden.
Begonnen hat die Literatur-Werkschau 2020 indes bereits am 14. Mai mit dem sogenannten Logbuch, wo Autorinnen und Autorinnen ihre Werke mit sehr unterschiedlichen Online-Beiträgen präsentiert haben: Text-, Audio- und Videobeiträge. Bezogen auf die gesamten 10 Tage der diesjährigen Literaturtage hätten 21'000 Besucherinnen und Besucher «den Weg zur Onlineplattform literatur-online.ch gefunden», heisst es in der Mitteilung weiter.
Die abtretende Geschäftsführerin Reina Gehrig lässt sich zitieren, die 42. Ausgabe habe gezeigt , dass die Solothurner Literaturtage «flexibel und wandelbar sind und doch ihren Werten treu bleiben können». Autorinnen und Übersetzer hätten die Planänderung von analog zu digital «positiv» aufgenommen und «ausserordentlich viele» Zuschauerinnen und Zuschauer hätten die Veranstaltungen von zuhause aus verfolgt.
Der designierte Geschäftsführer Dani Landolf hatte im Vorfeld der aktuellen Ausgabe der Literaturtage gesagt, er erhoffe sich rund 10'000 Zuschauerinnen. Reina Gehrig wird nun im kommenden August zur Kulturstiftung Pro Helvetia wechseln und auch dort die Literatur vertreten.
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