WWF

WWF empfiehlt weniger Fleisch und Milchprodukte

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Zürich,

Die Schweizer konsumieren zu viel Fleisch und Milchprodukte. Laut Empfehlung des WWF sollte der Konsum dieser Lebensmittel deutlich reduziert werden.

Mit dem Essen ein Zeichen für die Umwelt setzen. Der WWF propagiert eine planetenkompatible Ernährung: Das bedeutet weniger Fleisch und weniger Milchprodukte. (Symbolbild)
Mit dem Essen ein Zeichen für die Umwelt setzen. Der WWF propagiert eine planetenkompatible Ernährung: Das bedeutet weniger Fleisch und weniger Milchprodukte. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/TI-PRESS/PABLO GIANINAZZI

Das Wichtigste in Kürze

  • Der WWF gibt Ländern Empfehlungen für eine gesunde und umweltbewusste Ernährung ab.
  • Die Schweizer sollten weniger Fleisch und weniger Milchprodukte konsumieren.
  • Mit der Wahl des Essens könnte die Bevölkerung ein Zeichen für die Umwelt setzen.

Die Umweltorganisation WWF propagiert eine planetenkompatible Ernährung. Für die Schweizer Bevölkerung sei es möglich, täglich mit der Wahl des Essens ein Zeichen für die Umwelt zu setzen. Dies heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.

Die Klimakrise und die Zerstörung der Natur würden massgeblich durch das Ernährungssystem angetrieben. Der WWF lanciere deshalb die internationale Plattform «Planet Based Diets» (deutsch: planetenkompatible Ernährung), hält er fest. Die Plattform soll aufzeigen, wie die Wahl von Lebensmitteln dazu beitrage, einen gesunden Planeten und eine gesunde Ernährung für die Menschen zu gewährleisten. Es werden Massnahmen und Empfehlungen für 147 Länder definiert.

Weniger Fleisch und weniger Milchprodukte für die Schweiz

Deutlich weniger Fleisch und weniger Milchprodukte, lautet die Empfehlung für die Schweiz. Damit werde es für die Schweizer Landwirtschaft möglich, auf eine graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion zu setzen. Nach Ansicht des WWF würde dann die Proteinversorgung mehrheitlich über den Verzehr von Hülsenfrüchten, Nüssen und anderen Pflanzensamen gedeckt.

«Wer besonders gesund und klimafreundlich sein will, ernährt sich vegetarisch, oder verzichtet auf alle tierischen Lebensmittel und lebt vegan», stellt der WWF weiter fest. Unser Ernährungsstil sei die Hauptursache für den Verlust der biologischen Vielfalt. Die Nahrungsmittelproduktion sei für 70 Prozent des Verlusts der biologischen Vielfalt auf dem Land und für 50 Prozent im Süsswasser verantwortlich.

Kommentare

Weiterlesen

Moskau

MEHR WWF

windpark
5 Interaktionen
Naturverträglich
Verwaltungsgericht Bern
2 Interaktionen
Bern
Wald
2 Interaktionen
Waldschutz
Fischsterben
Lac des Toules

MEHR AUS STADT ZüRICH

FC Zürich
8 Interaktionen
Vor Trainingslager
Ahsan Ali Syed
Prozess im Juli
hitze restaurant stadt sommer
229 Interaktionen
30 Grad
Sommerferien
56 Interaktionen
Sommerferien