Alle vier Jahre gibt es in der Zeitrechnung einen Tag mehr. Somit hat der Februar heuer einen Tag zusätzlich. Der Schalttag ist aber nicht am 29. Februar.
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Der eigentliche Schalttag ist am 24. Februar. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Alle vier Jahre gibt es ein Schaltjahr und somit einen Tag mehr im Februar.
  • Der eigentliche Schalttag ist jeweils am 24. Februar und nicht am letzten Tag.
  • Erfunden haben es die Römer mit ihrem julianischen Kalender.

Alle vier Jahre entsteht in unserer Zeitrechnung ein Schaltjahr. Im 2020 gibt es somit auch einen zusätzlichen Tag, welcher jeweils der 29. Februar ist. Der zusätzliche Tag entspricht aber nicht dem eingeschalteten Tag. Der eigentliche Schalttag ist nämlich heute, am 24. Februar 2020.

Die Römer waren der Auslöser

Die Grundlage für den Schalttag bildet der julianische Kalender, der von den Römern ins Leben gerufen wurde. Ihr System war allerdings relativ komplex, so hatte zu Cäsars Zeiten der Februar noch 30 Tage während eines Schaltjahrs. Damit sich die Kirchentage nicht verschieben konnten, integrierten die Römer kurzerhand einen zusätzlichen 24. Februar.

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Die Aufteilung der Schaltjahrtage gründet im julianischen Kalender der Römer. - Pixabay

Den doppelten 24. Februar bezeichneten die Römer als «Bissextum», was so viel bedeutet wie «zwei Mal sechstletzter Tag». Erst im Jahr 8 n. Chr. wurde der Februar auf 28 Tage verkürzt und der August auf 31 Tage verlängert.

Aufgrund ihrer historischen Zählung behielt die Kirche bis zu Beginn dieses Jahrhunderts den 24. Februar als Schalttag bei.

Februar hatte so immer gleich viele Tage

Warum also so kompliziert? Da der Februar zu römischen Zeiten in jedem Jahr gleich viele Tage hatte, erleichterte dies vielerlei Planungen. So wurde einerseits die Berechnung des Mondkalenders und die Festlegung der kirchlichen Feste vereinfacht. Aber auch die Festlegung der Wochentage war wesentlich einfacher.

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