Strom aus Windenergie ist einer der Eckpfeiler für eine nachhaltige Energiezukunft. Die vier geplanten Windräder in der Nähe von Stein am Rhein kommen jedoch nicht bei allen gut an.
Eine Windkraftanlage nahe bei Strommasten in Collonges nahe Martigny.
Eine Windkraftanlage nahe bei Strommasten in Collonges nahe Martigny. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • An vier Standorten in Schaffhausen sollen Windräder gebaut werden.
  • Die Idee kommt nicht bei allen gut an. Bis jetzt sind bereits 1300 Einsprachen eingegangen.

Die Schaffhauser Kantonsregierung will an vier Standorten Windräder bauen. «Windenergie ist zurzeit etwas vom wirtschaftlichsten, was man neben der Wasserkraft haben kann», sagt Andrea Paoli, Leiter der kantonalen Energiefachstelle, gegenüber SRF. Jeder siebte Haushalt in Schaffhausen könnte in der Zukunft mit lokal erzeugtem Windstrom versorgt werden.

Doch nicht alle sind von dieser Idee begeistert. Gegen die Richtplanänderung für die erste Anlage auf dem Chroobach-Hügelzug in der Nähe von Stein am Rhein sind 1300 Einsprachen eingegangen. Die meisten kommen von der deutschen Grenze, von wo die rund 200 Meter hohen Räder gut sichtbar sind.

Auch Paul Hürlimann, Gemeindepräsident von Hemishofen, ist dagegen. «Ich fühle mich den Bürgern verpflichtet, nicht der Stromlobby. Der geplante Eingriff in die Natur ist zu gross. Wir müssen der Landschaft Sorge tragen», sagt er gegenüber SRF.

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