Nachdem eine Gruppe die Gleise überquert hatte, wies der Lokführer sie in Wetzikon ZH zurecht. Daraufhin schlug ihn die Gruppe spitalreif.
Bahnhof Wetzikon
Der Bahnhof Wetzikon ZH. - Nau.ch / Simone Imhof

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Gruppe hat vergangene Woche in Pfäffikon ZH die Gleise überquert.
  • Drei Stationen weiter ging der Lokführer zu der Gruppe, um sie zurechtzuweisen.
  • Die Personen reagierten darauf mit Gewalt und prügelten den Lokführer spitalreif.
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«Überschreiten der Gleise verboten», steht auch am Bahnhof in Pfäffikon ZH. Trotzdem wählte eine unbekannte Personengruppe am späten Dienstagabend der vergangenen Woche den Weg über die Gleise.

Anschliessend stiegen sie in die S3, die von Bülach nach Wetzikon unterwegs war. Der Zug fuhr dann zwei Haltestellen weiter bis zur Endstation Wetzikon. Dort verliess der Lokführer seine Kabine und begab sich auf den Weg zu der Personengruppe.

Gruppe reagiert mit Gewalt auf Zurechtweisung

Er habe die Gruppe daran erinnert, dass es nicht gehe, einfach so über das Gleis zu laufen. Doch: Die Gruppe reagierte darauf mit Gewalt und schlug den Lokführer spitalreif. Daraufhin war sogar die Zugverbindung für einige Zeit unterbrochen, wie «ZüriToday» berichtet.

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In Pfäffikon ZH überquerte eine Gruppe am Dienstagabend der vergangenen Woche vor dem Einsteigen in den Zug die Gleise.
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An der Endhaltestelle in Wetzikon ZH verliess der Lokführer seine Kabine und ging zur Gruppe.
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Er wollte die Gruppe darauf hinweisen, dass das Überschreiten der Gleise verboten sei.
Gewalt Kinder
Die Gruppe reagierte mit Gewalt und prügelte den Lokführer spitalreif. (Symbolbild)
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Daraufhin musste der Zugverkehr für eine Weile unterbrochen werden.

Gegenüber dem Newsportal habe die Kantonspolizei Zürich bestätigt, dass sie über den Vorfall Bescheid wisse. Die Ermittlungen seien am Laufen. Ob bereits Festnahmen erfolgt seien, behielt die Polizei für sich.

Hast du auch schon illegal ein Gleis überquert?

Die SBB verurteilt das aggressive Verhalten der Personen gegenüber dem Lokführer. «Wir stehen mit dem Betroffenen in Kontakt», heisst es beim Unternehmen. Über den Gesundheitszustand des Lokführers äusserte sich die SBB nicht weiter.

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