Wetter Schweiz: Diese Woche bleibts grau, kühl und nass

Das Wetter spielte am Wochenende an einigen Orten verrückt. Die sogenannte Schafskälte wurde kälter und nasser, als dies die Meteorologen vorausgesagt hatten.

Starke Niederschläge führten im Tessin teilweise zu Überflutungen. Lokal kamen nach Angaben von «MeteoNews» innerhalb von 24 Stunden über 160 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen.

An einigen Messstellen wurde so das Junisoll bereits erreicht oder gar überschritten – namentlich in Lugano und Locarno. Aber auch in Biasca ist bis und mit 7. Juni demnach schon mehr Wasser gefallen als sonst jeweils im ganzen Monat üblich.

Zeitgleich sorgte in Nord- und Mittelbünden die Niederschlagsabkühlung für Schneeflocken bis gegen 1200 Meter. So lagen am Sonntag Arosa oder Vals auf einmal unter einer feinen Schneedecke.

Die Front, die für den teils kräftigen Regen verantwortlich war, zog nun Osten ab. In der neuen Woche bleibt das Wetter aber tiefdruckbestimmt.

Für die meisten gibt es deshalb heute ein kühles Erwachen: Die Temperaturen liegen am Montagmorgen zwischen 8 bis 9 Grad. Zumindest wird es zeitweise noch etwas sonnig, doch vor allem am Nachmittag fällt gebietsweise Regen.

Gegen Abend wird es vielerorts nass, lokal entwickeln sich auch Gewitter. Die Temperaturen den Tag hindurch liegen zwischen 16 bis 20 Grad.

Auch am Dienstag und Mittwoch sieht es für die ganze Schweiz nicht viel besser aus. Laut «SRF Meteo» ist es meist bewölkt und zeitweise fällt auch an diesen Tagen Regen. Am ehesten sonnig wird es noch im Wallis. Die Höchstwerte liegen zwischen 15 und 17 Grad.

Erst gegen Ende Woche wird die Luft allmählich milder und trockener. Am Donnerstag scheint wieder zeitweise die Sonne. Mit Schauern muss aber vor allem im Westen und im Süden gerechnet werden.

Am Freitag kommt laut dem Wetterdienst des Schweizer Fernsehens, über den Alpen eine Föhnströmung auf. Im Norden bleibt es meist trocken und vor allem im Osten wird es ziemlich sonnig.

Am kommenden Wochenende scheint voraussichtlich beidseits der Alpen zeitweise die Sonne. Gebietsweise muss aber auch dann mit Schauer oder Gewittern gerechnet werden.

Zumindest steigen die Temperaturen allmählich an und erreichen 19 bis 24 Grad. Aber trotzdem: Wo bleibt der Sommer?