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Wetter: Es bleibt heiss – ab Sonntag wird es zunehmend «tüppig»

Stephan Felder
Stephan Felder

Olten,

Das Wetter in der Schweiz bleibt sommerlich. Nach einer sehr angenehmen Woche bringt ein Umschwung am Sonntag aber unerfreuliche Begleiterscheinungen mit sich.

Aare Wetter
Es bleibt in der Schweiz auch in den kommenden Tagen hochsommerlich warm. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Sommer hat die Schweiz fest im Griff, die Temperaturen bleiben hoch.
  • Ab Sonntag strömt zunehmend feuchte Luft aus dem Mittelmeerraum in die Schweiz.
  • Die Temperaturen sinken auch in der Nacht nicht mehr tief, das Gewitterrisiko steigt.

Die aktuelle Woche hat traumhaftes Sommerwetter gebracht: Sonne pur und Temperaturen im Bereich zwischen 25 und 30 Grad.

In den Nächten kühlt sich die Luft auf angenehme 14 bis 16 Grad ab. Und weil die Bise trockene Luft nach Mitteleuropa bringt, fühlt sich die Wärme tagsüber sehr angenehm an.

Wetter ändert sich ab Sonntag, die Hitze bleibt – und wird unangenehmer

Diese Wetterlage bleibt noch bis am Sonntag bestehen. Dann verabschiedet sich das Hoch in Richtung Osteuropa, die Bise stellt ab. Es strömt sehr heisse und feuchte Luftmasse von Spanien und Südfrankreich her in Richtung Mitteleuropa.

Das bedeutet für unser Wetter: Es wird (noch) wärmer; am Sonntag klettert das Quecksilber im Mittelland auf 35 Grad.

Geniesst du das aktuelle Sommerwetter?

Mit der Abkühlung in den Nächten ist es ebenfalls vorbei. Vor allem in den Städten sind «Tropennächte» möglich, Nächte also, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad fällt.

Zudem sinkt der Wohlfühlfaktor: Die feuchte Luft, die ab Sonntag in die Schweiz strömt, treibt uns den Schweiss aus allen Poren. Es wird so richtig «tüppig».

Feuchte Luft bedeutet auch, dass das Risiko von Gewittern stark ansteigt. Bereits am Sonntag kann es in den Alpen und Voralpen krachen und zu starken Niederschlägen kommen.

Am Montag ist es dann in der ganzen Schweiz gewitterhaft. Die dynamische Wetterlage birgt Potenzial für Starkregen, Hagel und Sturmböen.

Trotz Gewitter: Die Temperaturen werden auch in der nächsten Woche täglich die Sommermarke von 25 Grad knacken.

Die Feuchtigkeit in der Luft bleibt über den Montag hinaus. Die aktuellen Modelle deuten darauf hin, dass es nach Montag auch am Donnerstag zu Gewittern kommen könnte.

Das Wetter bleibt damit, wie es praktisch den ganzen Juni über war: Deutlich zu warm und wegen der Gewitter zu nass, wie «Meteo News» in einem Blogbeitrag schreibt,

Wetter im Juni zu warm und teilweise zu nass

Es zeichnet sich ab, dass der Juni in diesem Jahr 2,5 Grad wärmer ist als im langjährigen Schnitt. Es dürfte der zweitwärmste Juni seit Messbeginn 1864 sein; nur jener im Jahrhundertsommer 2003 war noch wärmer.

In einigen Teilen der Schweiz war es überdies zu nass: Im Jura, in der Nordwestschweiz, im Tessin und in Graubünden fiel deutlich mehr Niederschlag als üblich.

Das Wallis und die Zentralschweiz waren dagegen teilweise klar zu trocken. Die regionalen Unterschiede haben mit der Wetterlage zu tun, die ab Sonntag wieder vorherrscht: Gewitter treten bekanntlich nur lokal auf, bringen aber enorme Regenmengen mit sich.

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Kommentare

User #6097 (nicht angemeldet)

Eigentlich müssten alle Wetter Frösche das Leiterchen weggenommen werden. Dann dürfen die dann quaken was das wetter hergibt,oder landen in der Pfanne

User #2912 (nicht angemeldet)

Tüppig ist nicht gut - es putzt ein paar Impfer

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