Wetter: Das Flachland erlebt ein Schnee-Comeback!

Der April wird seinem Ruf in diesem Jahr definitiv gerecht. Nach sommerlichen Temperaturen am Wochenende erlebte die Schweiz einen regelrechten Temperatursturz. Nun gibt es sogar Schnee bis ins Flachland!

Wie Bilder und Videos zeigen, liegt selbst in der Stadt Bern heute früh Schnee. Autos oder Trottoirs sind weiss bedeckt.

In Urdorf ZH lässt das winterliche Wetter etwas länger auf sich warten. Es fängt erst später an zu schneien. «Ich traue gerade meinen Augen nicht», sagt eine Nau.ch-Leserin. «Es kommen dicke Flocken runter, während die Vögel zwitschern.»

Auch tagsüber gibt es gemäss «SRF Meteo» zeitweise Schauer und Schnee ab 500 bis 800 Metern.

In den nächsten Tagen dürfte sich das Wetter kaum wärmer präsentieren. Bis am Wochenenden bleibt es laut den Prognosen kalt – auch weitere Niederschläge sind angesagt.

In manchen Schweizer Landesteilen gab der Bund wegen der Schneefälle eine Warnung heraus. Gerade auf den Strassen könnte es wegen der Glätte gefährlich werden.

Im Kanton St. Gallen hatte das Winter-Comeback bereits negative Auswirkungen auf den Verkehr. Wie die Polizei auf Anfrage von Nau.ch sagt, habe es am Donnerstagmorgen bereits vier Selbstunfälle wegen der winterlichen Strassenverhältnisse gegeben.

Alle ereigneten sich demnach im Bereich des Rickens. Die Bilanz der Unfälle: Eine leicht verletzte Person und Sachschaden von mehreren Zehntausend Franken. Zwei der vier Autos waren demnach mit Sommerreifen unterwegs. Eines hatte abgelaufene, das andere reguläre Winterpneus aufgezogen.

Auch in Luzern kam es am Donnerstagmorgen zu einem Unfall. Wie die Polizei mitteilt, geriet eine Autofahrerin um zirka 7.45 Uhr kurz vor der Knutwilerhöhe ins Rutschen. Sie kollidierte mit einem Wildzaun – verletzt wurde niemand.

Auf der A1 zwischen Winterthur-Ost und Matzingen kam es laut TCS-Informationen ebenfalls zu einem Unfall. Die Strasse musste demnach gesperrt werden. Auf der A7 zwischen Winterthur und Kreuzlingen kam es demnach wegen Blitzeis zu mehreren Unfällen.