Normalerweise zersetzt sich ein Leichnam nach der Beerdigung bis auf die Knochen. Manchmal bleiben die Körper jedoch fast komplett unversehrt.
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Das Empire State Building und die Skyline von Manhattan sind hinter den Grabsteinen auf dem Calvary-Friedhof im New Yorker Stadtteil Maspeth im Stadtteil Queens zu sehen. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für gewöhnlich zersetzen sich Leichen nach der Beerdigung, bis nur noch Knochen übrig sind
  • Manchmal bleiben die Verstorbenen noch Jahrzehnte lang völlig intakt.
  • Dr. Vincent Varlet hat einige Hypothesen zum Phänomen.

Üblicherweise zersetzt sich ein Leichnam nach der Beerdigung allmählich von alleine. Der Prozess dauert so lange an, bis aus dem ursprünglichen Körper nur noch Knochen übrigbleiben.

Doch der Prozess läuft nicht immer so ab, berichtet «24 Heures». Es kann auch vorkommen, dass die Leichen sich nicht zersetzen und nach Jahrzehnten völlig intakt wieder auftauchen. In Genf, sowie in La-Chaux-de-Fonds (NE) wurde das Phänomen schon beobachtet.

Dr. Vincent Varlet vom Schweizerischen Humaninstitut für forensische Taphonomie, hat einige Hypothesen zu dieser Besonderheit. Nach ihm lege es an der Beschaffenheit des Bodens.

Wenn der Boden zu kompakt und schlecht belüftet ist, dann gibt es weniger Sauerstoff. Zu wenig für die Mikroorganismen, welche die Zersetzung vorantreiben würden.

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