Weko büsst Kästli und Alluvia wegen Preisabsprache
Die eidgenössische Wettbewerbskommission Weko hat zwei Beton- und Kieshersteller gebüsst. Sie haben Preise in der Region Bern abgesprochen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Weko büsst Kästli und Alluvia.
- Die Busse beträgt 22 Millionen Franken.
Die eidgenössische Wettbewerbskommission Weko hat nach eigenen Angaben ein Kieskartell aufgedeckt. Die Firmen der Alluvia- und Kästli-Gruppe haben in der Stadt Bern und Umgebung ihre Preise abgesprochen und die Liefergebiete koordiniert, wie die Weko in einer Mitteilung schreibt.
Die «Kooperation» beinhaltete auch die Absprache von Mengenrabatten vor. Weiter haben die beiden Unternehmen ihren Kunden nur dann bestimmte Vergünstigungen gewährt, wenn sämtlicher Kies und Beton bei ihnen bezogen wurde.
Doch die Absprache geht weiter. Kästli und Alluvia betrieben zudem eine gemeinsame Inkassostelle, über die sie laut Weko detaillierte Mengen- und Preisinformationen austauschten.
Deswegen wurde die Firmen mit insgesamt rund 22 Millionen Franken gebüsst. Der Entscheid kann an das Bundesverwaltungsgericht weitergezogen werden.